• 18.11.2021, 07:57:52
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Neue Grazer Stadtregierung – ÖH Uni Graz stellt ihre Forderungen

Graz (OTS) - 

Am Mittwoch wurde die neue Grazer Stadtregierung samt Stadträt*innen in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats angelobt. Die ÖH Uni Graz hat sich das Regierungspapier angesehen und vermisst konkrete Inhalte mit Studierendenbezug, freut sich aber dennoch auf eine konstruktive Zusammenarbeit.

Soziale Notlagen als großes Problem unter Studierenden

Da viele Studierende ihren Lebensunterhalt durch geringfügige Beschäftigung finanzieren, hat sie die Corona-Krise besonders hart getroffen. Zusätzlich fällt es vielen Studierenden durch die langen Lockdowns auf den Universitäten schwer, nicht den sozialen Anschluss zu verlieren. Zwar kommen die Schlagwörter “Soziales, leistbares Wohnen und psychosoziale Versorgung” im Regierungspapier vor, doch bemängelt Kilian Posch (AktionsGemeinschaft), Vorsitzender der ÖH Uni Graz, fehlende konkrete Pläne und die nicht vorhandene Erwähnung von Studierenden. “Die ÖH Uni Graz hat in den letzten zwei Jahren mehr Sozialleistungen angeboten als je zuvor und ein österreichweit einzigartiges Projekt zur Mentalen Gesundheit von Studierenden gestartet, doch auch die Aufmerksamkeit der Grazer Politik für diese Themen ist dringend nötig! Wir werden uns gegenüber der neuen Stadtregierung unverändert für mehr Unterstützung für Studierende einsetzen und hoffen, bestehende Kooperationen mit der Stadt Graz auszubauen!”, so Kilian Posch.

Klimaschutz in Zusammenarbeit von Stadt, Hochschulen und ÖH

Die Zinzendorfgasse ist die Studierendenmeile in Graz, aber trotz vielen Ankündigungen der Vergangenheit nach wie vor nicht verkehrsberuhigt. „Wir erwarten uns, dass die neue Stadtregierung in diesem Zusammenhang endlich handelt! Hier geht es nicht nur um die Lebensqualität eines Stadtteils, sondern auch um ehrlichen Klimaschutz“, sagt Karoline Gürtl (GRAS), stellvertretende Vorsitzende an der ÖH Uni Graz. Erst kürzlich hat die AG-GRAS-JUNOS Koalition ihren Dieseltransporter verkauft und arbeitet an Maßnahmen, wie eines regelmäßigen gratis Fahrradreparaturservices und der Einrichtung eines Hochbeets. Gürtl fährt fort: „Was wir im Kleinen umsetzen, muss die Stadtregierung gerade in Zusammenarbeit mit den Hochschulen weiter forcieren!“

Schluss mit leeren Versprechen – Graz als die Studierendenstadt Österreichs

Dass vergangene Stadtregierungen viel Angekündigtes nie umsetzten, kritisiert auch Michael Pucher (JUNOS Studierende), zweiter stellvertretender Vorsitzender der ÖH Uni Graz. „Maßnahmen wie die Revitalisierung der 2-er Bim, also der Straßenbahn zur Uni, müssen nun wirklich kommen, genauso wie ein Netz von Fahrrad-Highways, der insbesondere die Hochschulen verbindet“. Mehr als 50.000 Studierende zählt Graz, viele davon studieren auch an mehreren Hochschulen gleichzeitig. „Lebensqualität ist für die Studierenden ein entscheidender Faktor. Wenn Öffis und Wohnraum leistbar sind, es genügend schöne Lernplätze in der Stadt gibt, sowie attraktive und mit dem Studium vereinbare Nebenjobangebote, dann macht das Studieren im Grünen Herzen Österreichs wesentlich mehr Spaß“, so Pucher abschließend.

Rückfragen & Kontakt

ÖH Universität Graz
Kerstin Krobath
Pressereferentin
0664 9562771
kerstin.krobath@oehunigraz.at

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