• 15.11.2021, 17:04:52
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Schramböck: Statt Lockdown-Drohkulisse für Geimpfte muss Gesundheitsminister endlich Tempo bei Medikamentenbeschaffung machen

Covid-19-Medikament vor Zulassung - Gesundheitsministerium verschleppt Beschaffung seit Wochen

Utl.: Covid-19-Medikament vor Zulassung - Gesundheitsministerium
verschleppt Beschaffung seit Wochen =

Wien (OTS/BMDW) - Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck
appelliert dringend an das Gesundheitsministerium, den Fokus auf die
Beschaffung von Medikamenten zu legen: „Neben der Impfung als
wichtigster Maßnahme im Kampf gegen die Pandemie sind Medikamente ein
wichtiges Instrument, um schwere Verläufe von Corona zu behandeln.
Während mehrere europäische Länder bereits Beschaffungsvereinbarungen
für Medikamente definiert und finalisiert haben, ändert
Gesundheitsminister Mückstein beinahe täglich seine Strategie und
stellt Verschärfungen und Einschränkungen auch für Geimpfte in den
Raum. Dabei auf der Strecke bleiben offenbar wichtige
Medikamenten-Bestellungen. Der Gesundheitsminister ist dringend
gefordert, nicht weiter Chaos mitten in der Krise zu schaffen und die
Menschen in Österreich durch unabgesprochene Vorstöße zu
verunsichern. Das konterkariert völlig die Bemühungen der
Bundesregierung und der Länder zur Steigerung der Impfquote. Vielmehr
ist er dringend aufgerufen, gemeinsam mit den Expertinnen und
Experten in seinem Haus endlich fixe Vereinbarungen zum dringend
benötigten Medikamentenkauf vorzunehmen.“

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) prüft bereits die Zulassung
eines Corona-Medikaments des US-Pharmakonzerns Merck & Co., der in
Österreich unter dem Namen MSD bekannt ist. Die Zulassung des
Medikaments "Molnupiravir" zur Behandlung von erwachsenen
Covid-19-Patienten soll schon bald, voraussichtlich noch im November,
erfolgen. In Großbritannien wurde bereits eine Genehmigung für das
Medikament erteilt. „Bis Ende des Jahres sollen rund zehn Millionen
Dosen des Medikaments verfügbar sein. Das Gesundheitsministerium muss
jetzt seine Hausaufgaben machen und so schnell wie möglich
Kaufvereinbarungen für Medikamente abschließen“, so Schramböck.

Auch der Corona-Impfstoffhersteller Pfizer forscht an einer Tablette,
die sich bereits im Zulassungsverfahren der US-Arzneimittelbehörde
FDA befindet. „Es ist jetzt nicht die Zeit, Verunsicherung mit
entbehrlichen Drohkulissen wie einem Lockdown für Geimpfte zu
betreiben. Der Fokus liegt darauf, die Impfquote zu erhöhen, den
dritten Stich zu forcieren und Medikamente gegen Corona zu
beschaffen.“

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