• 12.11.2021, 10:45:53
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  • OTS0065

Digitale Vorsorge gegen Schlaganfall

Österreichisches Startup 24sens auf der MEDICA 2021 Mobile Langzeit-Aufzeichnung zur Erkennung von Vorhofflimmern

Die österreichische Entwicklung smartcorCONTROL ermöglicht
digitale Vorsorge für Vorhofflimmern – dem Hauptverursacher von
Schlaganfällen.

Utl.: Österreichisches Startup 24sens auf der MEDICA 2021
Mobile Langzeit-Aufzeichnung zur Erkennung von Vorhofflimmern =

Lustenau/Wien/Graz (OTS) - Mit smartcorCONTROL präsentiert das
Startup 24sens GmbH eine Innovation in der digitalen
Gesundheitsvorsorge auf der internationalen Fachmesse für
Medizintechnik MEDICA vom 15. bis 18. November 2021 in Düsseldorf.
smartcorCONTROL ermöglicht eine mobile und präzise
Langzeitaufzeichnung und Visualisierung von Herzfrequenzen – die
Diagnose kann über eine auf Künstlicher Intelligenz basierenden
Software vom Arzt rasch und zuverlässig erfolgen. Damit wird eine
neue Form digitaler Vorsorge für Vorhofflimmern – dem
Hauptverursacher von Schlaganfällen – ermöglicht.

Die Pandemie hat die Entwicklung und den Einsatz von digitalen und
mobilen Lösungen im Gesundheitsbereich stark beschleunigt. Gerade im
Vorsorgebereich sind digitale Wearables gefragt, die den Menschen
größtmögliche Bewegungsfreiheit bieten und gleichzeitig Daten in
einer hohen Qualität liefern. Mit smartcorCONTROL der 24sens werden
diese Ziele erreicht. Im Unterschied zu einer herkömmlichen
EKG-Untersuchung oder zu Kurzzeitaufzeichnungen über andere mobile
Geräte ist mit smartcorCONTROL eine durchgehende und präzise
Aufzeichnung der Herztätigkeit der Patienten über einen längeren
Zeitraum 24/7 gegeben.

Software unterstützt den Arzt bei der Diagnose
Die behandelnden Ärzte können auf die in einem Web-Portal gesicherten
Aufzeichnungsdaten direkt zugreifen. Die Auswertung auffälliger
Sequenzen erfolgt durch die auf Künstlicher Intelligenz basierende
Software. Dadurch kann der Arzt in kurzer Zeit eine zuverlässige
Diagnose stellen. Zum Vergleich: Bei einem klassischen 24-Stunden-EKG
müssen tausende Datensätze zuerst zeitintensiv ausgewertet werden,
bevor der Arzt die relevanten Abschnitte diagnostisch interpretieren
kann.

Programm für Herzvorsorge der Zukunft
Die steigenden Zahlen von Herz-Erkrankungen gerade auch bei jüngeren
Menschen zeigen die Notwendigkeit von neuen digitalen
Vorsorgeuntersuchungen. Die Verursacher sind bekannt: Stress,
Ernährung, Umwelt und mangelnde Bewegung – nur, Herzrhythmusstörungen
– insbesondere Vorhofflimmern – sind meist nicht spürbar. Hier kommt
das innovative smartcorCONTROL aus Österreich zum Einsatz: Ärzte
empfehlen ab 40 im Rahmen der Vorsorge auch die Herzfunktionen zu
untersuchen.
Mit smartcorCONTROL kann die Herzfrequenz einfach und präzise
überwacht, aufgezeichnet und schließlich visualisiert werden. Dazu
kommt ein wesentlicher psychologischer Vorteil für die Patienten:
Verunsicherung über nicht verständliche Datenaufzeichnungen auf
anderen Devices fallen weg, die Daten sind nur für den Arzt sichtbar.

Innovation und Produktion Made in Austria
Entwickelt wurde smartcorCONTROL von einem österreichischen Team von
High-Tech-Spezialisten mit internationaler KI-Beteiligung. Sowohl der
corCONTROL-sensor wie auch die corCONTROL-unit werden zu 100 Prozent
in Österreich gefertigt. Die Software wurde von Rajat Khare,
IT-Experte und KI-Enthusiast, in Zusammenarbeit mit einem
IT-Unternehmen in Graz entwickelt. Für die Umsetzung des innovativen
Wearables zeichnet der Vorarlberger Smart Textiles-Pionier Günter
Grabher verantwortlich, selbst Gründer der Smart Textiles Plattform
Austria. Das Startup 24sens hat in den letzten Monaten gleich mehrere
Meilensteine gesetzt: Das Qualitätsmanagement des Unternehmens wurde
nach der DIN EN ISO 13485 zertifiziert und mit der MedUni Wien
besteht im Rahmen des Innovationschecks des FFG (Österreichische
Forschungsförderungsgesellschaft) eine Forschungskooperation. Bis
2025 werden rund 4,5 Mio Euro in das Unternehmen investiert und neue
Arbeitsplätze am Produktionsstandort in Lustenau geschaffen. Ab 2023
ist die Serienproduktion geplant und es sollen weitere Investoren an
Bord kommen.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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