- 11.11.2021, 09:16:52
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Zweite Zukunftsdiskussion zur Landesstrategie 2030 in Grafenegg
LH Mikl-Leitner: Auf Basis von wissenschaftlichen Grundlagen, mit internationalen Experten und der größtmöglichen Bürgerbeteiligung
Utl.: LH Mikl-Leitner: Auf Basis von wissenschaftlichen Grundlagen,
mit internationalen Experten und der größtmöglichen
Bürgerbeteiligung =
St.Pölten (OTS) - „Mein Land denkt an morgen“, so lautet das Motto
des Prozesses zur Landesstrategie Niederösterreich 2030, und unter
diesem Motto fand am gestrigen Mittwochabend auch die zweite
„Zukunftsdiskussion“ mit namhaften Expertinnen und Experten statt. Zu
Gast in Grafenegg waren dabei der Autor, Speaker, Trendforscher sowie
Präsident der Duttweiler-Stiftung David Bosshart sowie die Autorin,
Publizistin und Politikerin Diana Kinnert. Moderiert wurde der Abend
von Steffi Burkhart und Gustav Dressler.
Vor rund fünf Monaten sei der Startschuss zur Entwicklung der neuen
Landesstrategie Niederösterreich erfolgt, und dieser Prozess sei
„einzigartig in Österreich und so gestaltet, wie wir das in
Niederösterreich für gut, wichtig und richtig erachten“, so die
Landeshauptfrau: „Auf Basis wissenschaftlicher Grundlagen, mit
nationalen und internationalen Experten, mit der größtmöglichen
Beteiligung unserer Landsleute und im Miteinander aller in der
Landesregierung vertretenen Parteien“.
Fünf zentrale Fragestellungen bildeten die Eckpunkte des
Zukunftsprozesses, erläuterte Mikl-Leitner: „Wovon leben wir morgen?
Wie leben wir morgen? Worauf achten wir morgen? Wer wollen wir morgen
sein? Wie organisieren wir uns morgen?“ Diese Fragen sollen auf drei
Ebenen bearbeitet werden, und zwar in den Zukunftsfeldern
Wissenschaft, Bürgerbeteiligung und „opinion leader“. „Derzeit läuft
der größte Bürgerbeteiligungsprozess, den wir jemals hatten“, ging
die Landeshauptfrau auch auf die aktuelle Haushaltsbefragung näher
ein. Diese sei „ein zentrales Herzstück unserer Zukunftsstrategie“,
betonte sie.
Die Expertendiskussionen sollen an „besonders spannenden Orten in
Niederösterreich“ stattfinden, hob die Landeshauptfrau weiters
hervor. So habe die erste Veranstaltung dieser Art am Flughafen
stattgefunden, für die zweite Zukunftsdiskussion habe man nun
Grafenegg als Austragungsort gewählt: „Grafenegg ist nicht nur
bekannt dafür, dass hier Kultur auf Kulisse trifft und dass es hier
einen Spannungsbogen zwischen Geschichte und Moderne gibt. Grafenegg
steht auch dafür, wie man aus einer Vision Wirklichkeit machen kann.“
Im Anschluss an das Statement der Landeshauptfrau führten die beiden
Moderatoren Steffi Burkhart und Gustav Dressler durch die Diskussion
mit den beiden internationalen Gästen, David Bosshart aus der Schweiz
und Diana Kinnert aus Deutschland.
Der Trendforscher David Bosshart betonte dabei im Gespräch mit Gustav
Dressler u.a. die Bedeutung der Kleinfamilien als „Kernelemente der
Gesellschaft“. Für die Wirtschaft bedeute dies: „Gut geführte
Famiilenunternehmen werden die Zukunft sein“. Die Familienpolitik
werde in Zukunft „extrem wichtig sein“, hielt Bosshart fest.
Die deutsche CDU-Politikerin, Autorin und Publizistin Diana Kinnert
hat sich u. a. intensiv dem Thema Einsamkeit gewidmet. „Einsamkeit
macht die Menschen krank und ist auch ein großes gesundheitliches
Thema“, hielt sie fest. Es gehe hier jedoch nicht um die Quantität
von Begegnungen, sondern auch um Themen wie Verlässlichkeit, so
Kinnert.
In Form von zwei Videostatements wurden weitere internationale
Aspekte in die Zukunftsdiskussion eingebracht: zum einen von Eser
Sevinc Manav (Coca Cola General Managerin für Zentraleuropa), zum
anderen von Paul Lee, dem ehemaligen CEO von ABC Entertainment.
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