FPÖ NÖ kritisiert schlechte Testinfrastruktur und lange Wartezeiten
Utl.: FPÖ NÖ kritisiert schlechte Testinfrastruktur und lange
Wartezeiten =
St. Pölten (OTS) - „Wenn ÖVP und Grüne unsere Landsleute schon zu
Corona-Tests zwingen, dann haben sie auch die Verpflichtung, ein
ordentliches Testangebot auf die Beine zu stellen. Das Testchaos, das
in Niederösterreich vorherrscht, sucht seinesgleichen. Unsere
Landsleute müssen zig Kilometer mit dem Auto fahren und stundenlang
anstehen, bis sie zu ihrem Test kommen. Dabei verlieren sie wertvolle
Zeit für ihre Familien, für ihre Kinder und für sich selbst“,
kritisiert FPÖ-Arbeitnehmersprecher LAbg. Jürgen Handler. „Wenn man
den Testmarathon einmal hinter sich hat, dann beginnt das lange
Warten. Bis zu 40 Stunden und mehr muss man mittlerweile auf ein
PCR-Testergebnis warten. Das ist unfassbar. Wer übernimmt die
Verantwortung, wenn Arbeitnehmer ihren Dienst nicht antreten können,
nur weil man in Niederösterreich nicht imstande ist, die Tests
rechtzeitig auszuwerten. Dieses Chaos gehört sofort behoben“, fordert
Handler die zuständigen Landesräte, angefangen von Pernkopf bis hin
zu Königsberger-Ludwig, auf, endlich ihren Job zu erledigen.
„Von der direkt zuständigen SPÖ-Gesundheitslandesrätin würde man eine
Entschuldigung erwarten. Nicht so in Niederösterreich. Grund für das
Chaos ist laut Büro von Königsberger-Ludwig die hohe Zahl an
Testpersonen. Jetzt sollen also auch noch die Menschen schuld am
Chaos sein, weil sie sich zwangsweise testen lassen müssen. Wir haben
das permanente Abschieben von Verantwortung und die Ausreden, warum
etwas nicht funktioniert, satt! Wenn es keine adäquate Infrastruktur
gibt, dann darf man die Menschen auch nicht zu Tests zwingen. So
einfach ist das“, sagt Handler.
Die FPÖ NÖ verweist einmal mehr auf Unsinnigkeit von Massentests
gesunder Personen. Auf der Webseite des Gesundheitsministeriums war
bis vor wenigen Monaten noch folgendes zu lesen:
„Ich gehöre einer Risikogruppe an und fühle mich gesund – brauche ich
einen Test? Nein. Ein PCR-Test sollte nur bei Krankheitszeichen zur
Klärung der Ursache durchgeführt werden, bei einer gesunden Person
hat ein PCR-Test nur eine sehr begrenzte Aussagekraft…..Ein PCR-Test
stellt daher keinesfalls eine Schutzmaßnahme dar. Personen, die der
Risikogruppe angehören, brauchen daher nicht getestet werden, wenn
sie sich gesund fühlen. Das gilt auch für deren Bezugspersonen.“ „Bis
heute gibt es keine Stellungnahme eines dafür verantwortlichen
Politikers, warum diese behördliche Stellungnahme gelöscht worden
ist. Was hat sich an der medizinischen Richtigkeit dieser
Stellungnahme geändert?“, fragt Handler.
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