• 08.11.2021, 11:55:57
  • /
  • OTS0120

Finanzpolizei: 20.000 Euro Strafen für Securityfirmen bei Weltcup-Opening in Sölden

Wien (OTS) - Die Finanzpolizei im Amt für Betrugsbekämpfung
kontrollierte im Rahmen des Skiweltcup-Openings in Sölden am 24.
Oktober mehrere Sicherheitsunternehmen, was aufgrund zahlreicher
Verstöße Strafen in Höhe von 20.000 Euro nach sich zieht.

„Steuer- und Abgabenbetrug verzerren den Wettbewerb massiv und gehen
zu Lasten der ehrlichen Wirtschaftstreibenden. Die Finanzpolizei wird
auch in Zukunft entschlossen handeln und die Kontrolldichte bei
Großereignissen verstärken“, so Finanzminister Gernot Blümel.

In Summe überprüften die Finanzpolizistinnen und Finanzpolizisten
neun Sicherheitsunternehmen und 84 Dienstnehmerinnen und
Dienstnehmer. Die Bilanz fällt nicht für alle Firmen positiv aus:
Neben der Tatsache, dass zwei der überprüften Unternehmen ihrer
Tätigkeit ohne aufrechtes Sicherheitsgewerbe nachgingen, wurden
insgesamt 13 Personen nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung
angemeldet. Zwei dieser Personen waren Asylwerber im aufrechten
Verfahren und verfügten zudem über keine aufrechten
Beschäftigungsbewilligungen im Bundesgebiet. Eine weitere Person
stand im Bezug von Arbeitslosengeld.

Die Folge sind Anzeigen nach der Gewerbeordnung, dem ASVG, dem
Ausländer-Beschäftigungsgesetz und dem
Arbeitslosen-Versicherungsgesetz. Zudem wurde eine Anzeige wegen
Sozialleistungsbetrugs an die Task Force Sozialleistungsbetrug
erstattet. In Summe müssen die Verantwortlichen mit Strafen in Höhe
von ca. 20.000 Euro rechnen.

Neben den Securityfirmen wurde auch ein Taxiunternehmen kontrolliert.
Hier deckte die Finanzpolizei Mängel in Zusammenhang mit der
Registrierkasse auf. Das Finanzamt und die Finanzstrafbehörde gehen
diesem Fall nun nach.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFI

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel