- 14.10.2021, 11:14:32
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„Bewusst gesund“: Prof. Siegfried Meryn informiert über Entstehung und Behandlung rheumatoider Arthritis
Außerdem am 16. Oktober um 17.30 Uhr in ORF 2: Prim. Afshin Assadian spricht über Behandlungsmöglichkeiten chronischer Wunden
Utl.: Außerdem am 16. Oktober um 17.30 Uhr in ORF 2: Prim. Afshin
Assadian spricht über Behandlungsmöglichkeiten chronischer
Wunden =
Wien (OTS) - Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin
„Bewusst gesund“ am Samstag, dem 16. Oktober 2021, um 17.30 Uhr in
ORF 2 folgende Beiträge:
Schleimbeutelentzündung in der Hüfte
Als stechenden, ausstrahlenden Schmerz beschreiben Betroffene eine
Schleimbeutelentzündung in der Hüfte. Wie Polster schützen
Schleimbeutel Stellen wie Gelenke, Sehnen oder Knochenvorsprünge, die
Reibung und Druck ausgesetzt sind. Wird dieser Schutz zu stark
belastet, kann er sich entzünden und Schmerzen verursachen. Die
Statistik zeigt, dass vor allem über 40-Jährige, Übergewichtige,
Gelegenheitssportler/innen und häufiger Frauen von einer
Schleimbeutelentzündung betroffen sind. Entzündungshemmende
Medikamente, Physiotherapie, aber auch Stoßwellentherapie oder
Eigenblutbehandlung sind mögliche Behandlungsmethoden. Gestaltung:
Larissa Putz.
Chronische Wunden
Eine gute Wundheilung ist wichtig, um die Schutzfunktion der Haut
wiederherzustellen. Je größer und tiefer eine Wunde ist, desto länger
dauert die Heilung der Wunde. Auch das Risiko für Komplikationen ist
bei großen Wunden erhöht. Wenn die Wundheilung gestört ist und der
normale Heilungsprozess nicht einsetzt, können chronische Wunden
entstehen. Diese sind mit erheblichen psychischen, aber auch
finanziellen Belastungen für die Betroffenen verbunden. Einige Wunden
sind von Beginn an als chronisch anzusehen, weil ihnen eine
Grunderkrankung vorausgeht, die ebenfalls behandelt werden muss. Das
trifft insbesondere auf Gefäßerkrankungen wie PAVK
(Schaufensterkrankheit) und Diabetes zu. Über
Behandlungsmöglichkeiten spricht Prim. Dr. Afshin Assadian, Vorstand
der Gefäßchirurgie Klinik Ottakring und wissenschaftlicher Sprecher
des Gefäßforums Österreich, in „Bewusst gesund“.
Wundbehandlung mit Honig
Eine Ursache, warum Wunden schlecht heilen, sind resistente Keime,
bei denen die Standard-Antibiotika nicht mehr wirken. Dadurch können
sich leichter Bakterienfilme auf der Haut bilden, die die Wundheilung
verzögern oder verschlechtern. Ein altes Hausmittel kann hier
möglicherweise helfen: Honig. Eine „Dynastie“ von Imkerärztinnen und
-ärzten in Oberösterreich beschäftigt sich intensiv mit dieser
Problematik. Der Gemeindearzt von Uttendorf im Bezirk Braunau am Inn
hat gemeinsam mit seiner Tochter die medizinische Nutzung von Honig
zu seinem Thema gemacht und dazu auch schon mehrere wissenschaftliche
Studien erstellt. Gestaltung: Christian Kugler.
Nachtkerze
In der Naturheilkunde ist die gemeine Nachtkerze von großer
Bedeutung. Zum Einsatz kommen hier vor allem die Samen.
Nachtkerzen-Öl, das aus den fettreichen Samen gewonnen wird, enthält
einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und ist
besonders reich an Linolsäure und der Gamma-Linolensäure sowie
Vitamin E. Das Öl findet in der Hautpflege Anwendung, vor allem bei
zu starker Trockenheit neigender Haut. Auch als Begleittherapie zur
konventionellen Standardtherapie bei Neurodermitis oder
Schuppenflechte kann Nachtkerzen-Öl Linderung verschaffen. Aufgrund
ihrer Inhaltsstoffe sollen Entzündungen und Juckreiz gemildert und
die Haut gepflegt werden. Somit wird die Nachtkerze auch in
Kosmetikprodukten zur Hautpflege verwendet. Gestaltung: Christian
Kugler.
Akutes Rheuma
Unter dem Begriff Rheuma werden rund 400 verschiedene Erkrankungen
zusammengefasst. Meist sind es entzündliche Prozesse in Gelenken und
Knochen, aber auch Weichteile wie Muskeln und selbst Organe können
betroffen sein. Die häufigste Form ist Arthritis. Diese
Gelenksentzündung kann verschiedene Ursachen haben. Die häufigste
Form ist die rheumatoide Arthritis. Die akute Arthritis tritt meist
nach einer bakteriellen Infektion auf. Über Entstehung und Behandlung
informiert Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.
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