• 10.10.2021, 10:32:11
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FPÖ-Angerer: Der Machterhalt um jeden Preis ist der ÖVP am wichtigsten!

System Kurz wird weiter betrieben – Was ist das Wort und die Unterschrift der ÖVP-Minister noch wert?

Utl.: System Kurz wird weiter betrieben – Was ist das Wort und die
Unterschrift der ÖVP-Minister noch wert? =

Klagenfurt (OTS) - „Der Macherhalt um jeden Preis ist der ÖVP am
wichtigsten. Selbst wenn Kurz als Kanzler weg ist, aber sein türkises
System ist weiter voll da. Denn er bleibt ÖVP-Parteiobmann und
flüchtet als Klubobmann in die parlamentarische Immunität. Das System
Kurz wird so weiter betrieben. Die ÖVP will nach den massiven
Korruptionsvorwürfen gegen Kurz und sein Team einfach zur
Tagesordnung übergehen. Damit schadet sie dem Ansehen Österreichs“,
so der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer und
weiter: „Die Frage ist, wie lange die Grünen noch als
Steigbügelhalter für die türkise Truppe herhalten wollen? Was muss
noch an charakterlosen Chatnachrichten auftauchen, damit man dem ein
Ende setzt? Wie kann jemand als Kanzler ´nicht amtsfähig´ sein, aber
als Partei- und Klubobmann sehr wohl?“

Angerer erinnert an das Jahr 2019, als Kurz den sofortigen Rücktritt
von Strache aus allen Funktionen verlangt hat. „Die Maßstäbe, die von
der ÖVP an andere angelegt werden, gelten für sie selbst nicht. Was
von Strache auf Ibiza nur fiktiv gesprochen wurde, wurde laut
aktuellem Ermittlungsstand von Kurz und seinem engsten Umfeld bereits
davor und danach tatsächlich in die Tat umgesetzt. Die Vorwürfe gegen
Kurz sind jedoch noch weitaus brisanter als jene gegen Strache!“
Während aber bei Strache sofort die Konsequenzen gezogen wurden,
bleibe Kurz Parteichef und Drahtzieher in der ÖVP.

„Was ist das Wort und die Unterschrift der ÖVP-Minister überhaupt
noch wert?“, fragt Angerer mit Hinweis auf das Schreiben der türkisen
Ministerinnen und Minister vor zwei Tagen, wonach es eine
ÖVP-Beteiligung an der Bundesregierung nur mit Kurz an der Spitze
gebe.

Völlig befremdlich ist für den FPÖ-Obmann angesichts der massiven
Korruptionsvorwürfe gegen Kurz, der laut der neuestens
Chatnachrichten im Jahr 2016 und 2017 auch gegen die eigene Partei
„geschossen“ hat, um an die Macht zu kommen, dass die Kärntner ÖVP
ihm nun „höchsten Respekt“ ausspricht und sich eine schnelle Rückkehr
ins Bundeskanzleramt wünscht.

(Schluss)

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