• 10.10.2021, 10:15:02
  • /
  • OTS0011

7.100 neue Wildwarngeräte schützen zukünftig vor Verkehrsunfällen

LR Schleritzko: „Kooperation mit NÖ Jagdverband reduziert Nachtunfälle mit Rehwild um bis zu 70 Prozent“

Utl.: LR Schleritzko: „Kooperation mit NÖ Jagdverband reduziert
Nachtunfälle mit Rehwild um bis zu 70 Prozent“ =

St. Pölten (OTS/NLK) - Die Ausgabe neuer Wildwarngeräte durch den NÖ
Landesstraßendienst und den NÖ Jagdverband hat sich nach mittlerweile
13 Jahren der gemeinsamen Projektarbeit zur Tradition entwickelt. So
konnten wieder 7.100 neue Wildwarngeräte von Mobilitätslandesrat
Ludwig Schleritzko und Sylvia Scherhaufer, Generalsekretärin des NÖ
Jagdverbands, übergeben werden. Zum Einsatz kommen neben neuesten
optischen und akustischen Wildwarnreflektoren auch Duftstoffe und
ökologische Begleitmaßnahmen. Diese werde in 34 neuen Jagdrevieren
eingesetzt und schützen damit Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer
auf zusätzlich 111 Kilometern Landesstraße.

„Wir können stolz auf die Bilanz dieses für Österreich einzigartigen
Projekts sein. Die Kooperation zwischen Land Niederösterreich und NÖ
Jagdverband reduziert Nachtunfälle mit Rehwild um bis zu 70 Prozent.
Damit nehmen wir eine Vorreiterrolle im Umweltschutz, aber auch in
Sachen Verkehrssicherheit ein. Zwei Themen, die mir sehr wichtig
sind. Denn wir wollen dafür sorgen, dass man nicht nur möglichst
rasch, sondern vor allem möglichst sicher von A nach B kommt“,
erklärt Landesrat Schleritzko.

„Die Lebensräume unserer Wildtiere werden durch Neu- und Ausbauten
von Verkehrswegen immer mehr zerstückelt und zwingen die Wildtiere
beim Wechsel vom Sommer- in den Winterlebensraum zur Überquerung von
Straßen. Dabei kommt es insbesondere in der Dämmerung und Nacht
aufgrund der schlechten Sicht zu Unfällen. Mit diesem Projekt sichern
wir nicht nur die Verkehrssicherheit für uns Menschen, sondern retten
Wildtieren das Leben. Denn in fast allen Fällen endet ein Wildunfall
für das Tier tödlich“, unterstreicht Generalsekretärin Scherhaufer
die Wichtigkeit des Projektes.

Zwei Drittel der Projektkosten werden durch die NÖ Jägerschaft
gemeinsam mit Partnern finanziert. Ein Drittel wird vom Land
Niederösterreich zur Verfügung gestellt. Die Planung der Maßnahmen
und wissenschaftliche Betreuung des Projektes wird vom NÖ Jagdverband
übernommen. Neben dem Ziel, die Wildverluste in Niederösterreich
maßgeblich zu verringern, gilt es, Erfahrungswerte der
Unfallprävention in der Praxis zu sammeln und durch wissenschaftliche
Analysen auszuwerten. Denn rund 30.000 Wildtiere werden pro Jahr auf
Niederösterreichs Straßen getötet.

Weitere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA,
Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel