• 01.10.2021, 14:14:02
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  • OTS0198

Nachhaltige Hotelentwicklung

Mehrwert schaffen, Verantwortung übernehmen, Vertrauen & Gewissheit vermitteln und die Jugend fragen!

Teilnehmer: innen an der Podiumsdiskussion zur nachhaltigen
Hotelentwicklung

Utl.: Mehrwert schaffen, Verantwortung übernehmen, Vertrauen &
Gewissheit vermitteln und die Jugend fragen! =

Wien (OTS) - Wien, 1. Oktober 2021. Anlässlich der Hotel Development
& Investment 2021 (HDI) veranstaltete der Travel Industry Club
Austria eine Podiumsdiskussion zum Thema nachhaltige
Hotelentwicklung. Die Herausforderung den Vorgaben zu entsprechen,
wird schwierig und ist ohne Unterstützung durch die öffentliche Hand
nicht zu bewältigen meinte Mag. Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des
Fachverbandes Hotellerie der WKO. Die Taxonomie-Verordnung der EU ist
bereits in Kraft getreten und Strafzahlungen drohen, wenn die
vereinbarten Ziele nicht erreicht werden. Bislang hat sich die
Politik vor allem durch Beschwichtigung, Verdrängung und einer
unbegründeten Hoffnung auf technologische Wunder hervorgetan. Das
wird nicht reichen meinten die Expert: innen – hier deren
Empfehlungen.

Mehrwert schaffen!

Nachhaltigkeit wird Touristen dazu bewegen (eder) zu reisen. Ein
höherer Preis wird deshalb nicht zu erzielen sein, meinte Dietmar
Ploberger von der SIGNA Gruppe. Langfristig wird es der Branche aber
gelingen müssen die steigenden Kosten mit höheren Preisen zu
kompensieren. Kosten können mit Hilfe von Innovation und deren
Einsatz reduziert werden, der Mehrwert muss mit Hilfe der
Kommunikation vom Konsumenten/Gast wahrgenommen werden. Beispiele,
die den sozialen oder ökologischen Mehrwert erfolgreich in
ökonomischen Erfolg umsetzen gibt es bereits.

Verantwortung übernehmen!

Um den aktuellen und zukünftigen Vorgaben bzw. Zielen zu
entsprechen ist die Kooperation aller an der Supply Chain beteiligten
Stakeholder auf Augenhöhe erforderlich, meint Erol Milo. Prokurist
und Bereichsleiter Gewerbe bei der STRABAG. Dabei gilt es die
ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte gleichermaßen zu
berücksichtigen. Das in diesem Jahr in Deutschland verabschiedete
Lieferkettengesetz mag Kritikern zufolge zahnlos sein, aber das
Gesetz gibt es. Dabei sind es in erster Linie die sozialen Aspekte,
wie z.B. arbeitsrechtliche Vorgaben und deren Durchsetzung, die
Beachtung finden werden.

Vertrauen & Gewissheit vermitteln!

Das Panel war sich im Hinblick auf Zertifizierungen und deren
Bedeutung einig. Diese sind hilfreich und stellen einen Leitfaden für
die Umsetzung der Regularien im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung
dar. Darüber hinaus vermitteln Qualitätszertifikate und -siegel
Glaubwürdigkeit, meint Wolfgang Lukaschek von OTEREA und Vertreter
der ÖGNI. Ein Treiber wird dabei die öffentliche Hand sein, deren
Beschaffung sich an Zertifizierungen orientiert. Darüber hinaus
bedarf es weiterer Anreize, um eine zügige Umsetzung von relevanten
Maßnahmen zu gewährleisten.

Die Jugend fragen!

Karsten Schmidt-Hoensdorf, von IDA14 einem Interior Design Büro in
Zürich setzt auf die Jugend. Es ist die Bereitschaft für
Nachhaltigkeit mehr zu bezahlen und die damit verbundenen
Anforderungen, die er als Treiber sieht. Dabei warnt er explizit vor
dem sogenannten „Green-Washing“ weil Lügen in diesem Zusammenhang
kurze Beine haben. Nutzen wir die Beiträge und Ideen sowie die
Meinung der Jugend, wenn wir an die Hotels von morgen denken!

Auf den Punkt gebracht muss es gelingen, Mehrwert zu schaffen der
über die Supply Chain hinweg generiert wird. Dabei werden alle
Stakeholder in die Verantwortung genommen und durch Zertifikate und
-siegel ausgezeichnet werden. Last, but not least sollten wir die
nächsten Generationen als Berater heranziehen, den sie sind es, die
mit dem Angebot leben werden müssen.

Der Travel Industry Club Austria (TIC-A) veranstaltet am 3.
November 2021 ein Networking zum Thema „Crisis – What Crisis?“. Dabei
fasst Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb die IPCC-Empfehlungen
zusammen. Im Anschluss werden Lösungen aus den Bereichen Mobilität,
Hotellerie, Energienutzung und nachhaltige Urlaubserlebnisse
präsentiert und diskutiert. Mehr Informationen sowie Anmeldung zum
Networking finden Sie auf [der TIC-A Website]
(https://travelindustryclub.at/crisis-what-crisis-klimapolitik-effizi
ente-ressourcennutzung/).

Der Autor:

Harald Hafner ist Präsident des Travel Industry Clubs und seit
mehr als 40 Jahren in der Reiseindustrie tätig. Neben dem Start im
Operativen landete er bald im Sales & Marketing, dabei auch bei
Hilton und im Destination Management. Dann gründete er auch das
eigene Unternehmen hotmama. Das steht für Hospitality & Tourism
Marketing Management. Er versteht sich als Marketing- und
Vertriebsexperte im Tourismus, seit 1990 ist er auch Vortragender,
Trainer und Coach an Kollegs, Akademien und Fachhochschulen.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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