• 30.09.2021, 13:23:14
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  • OTS0186

Greenpeace begrüßt Klimaticket Now als wesentlichen Schritt zur Verkehrswende

Umweltschutzorganisation fordert ambitionierten CO2-Preis und Ende von klimaschädlichen Mega-Straßenprojekten

Utl.: Umweltschutzorganisation fordert ambitionierten CO2-Preis und
Ende von klimaschädlichen Mega-Straßenprojekten =

Wien (OTS) - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace zeigt sich
erfreut über den heute von Klimaministerin Leonore Gewessler
verkündeten flächendeckenden Start des Klimatickets. Das Ticket ist
ein wesentlicher Schritt hin zur dringend benötigten Verkehrswende.
Greenpeace fordert, dass nun auch die nächsten Hebel in Richtung
Klimaschutz umgelegt werden. Allen voran muss eine ökosoziale
Steuerreform mit einem ambitionierten CO2-Preis umgesetzt werden, der
bis 2025 auf 150 Euro pro Tonne CO2 ansteigt. Nur so kann
sichergestellt werden, dass es zu einem echten Lenkungseffekt kommt
und die Emissionen in den nächsten Jahren sinken statt steigen.

„Der Start des Klimatickets von Klimaministerin Leonore Gewessler ist
ein wesentlicher Schritt, um die Öffis leistbar und attraktiv zu
machen”, begrüßt Klara Maria Schenk, Klima- und Verkehrsexpertin von
Greenpeace die heutige Ankündigung. Mit rund einem Drittel der
heimischen CO2-Emissionen ist der Verkehr das größte Sorgenkind des
Klimaschutzes in Österreich. Das neue Angebot macht den öffentlichen
Verkehr günstiger, den Fahrscheinkauf einfacher und damit den Umstieg
auf Bus und Bahn für PendlerInnen wesentlich attraktiver. „Klar muss
aber sein: das ist nur ein Teil der Gleichung. Das Klimaticket
belohnt klimafreundliches Verhalten und unterstützt die Menschen beim
Umstieg. Wir brauchen aber auch einen spürbaren Preis für
klimaschädliches Verhalten. Die lang versprochene Steuerreform muss
endlich auf den Tisch. Mit einem ambitionierten Preis für CO2 und
sozialen Ausgleichsmaßnahmen, kann der Umstieg in eine
klimafreundliche Zukunft gefördert und gestärkt werden.” Gleichzeitig
müssen die notwendigen Veränderungen in unserem Verkehrssystem auch
auf Investitionsseite umgesetzt werden. „Es werden nach wie vor
Unmengen an Steuergeldern für klimaschädliche Mega-Straßenprojekte,
wie etwa die Lobau-Autobahn verpulvert. Damit muss ein für alle mal
Schluss sein. Wir brauchen ein klimafittes Verkehrssystem, das auf
öffentliche Verkehrsmittel setzt statt auf Umweltzerstörung,” sagt
Schenk.

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