• 21.09.2021, 14:15:31
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  • OTS0162

BM Faßmann verlieh Ehrenzeichen an Prof. Haim Harari

Physiker wurde mit „Großem Silbernen Ehrenzeichen der Republik Österreich“ geehrt.

Utl.: Physiker wurde mit „Großem Silbernen Ehrenzeichen der Republik
Österreich“ geehrt. =

Wien (OTS) - Haim Harari, der vormalige Präsident des renommierten
Weizmann-Instituts in Israel, gilt als einer der wichtigsten
Gründungsväter des IST Austria und war ab 2006 maßgeblich an der
Planung des Instituts beteiligt. Er leitete das junge Institut nach
seiner Gründung – bis im Jahr 2009 der Informatiker Tom Henzinger zum
ersten Präsidenten gewählt wurde – und war im Vorfeld federführend an
der Entwicklung der Ausrichtung und Struktur für das neu zu gründende
Institut beteiligt. Hierzu erstellte er an der Seite weiterer
namhafter Wissenschafter (darunter Olaf Kübler, vormaliger Präsident
der ETH Zürich, und Hubert Markl, Biologe und ehemaliger Präsident
der Max-Planck-Gesellschaft) ein Strategiepapier, das bis heute als
„Fahrplan“ des IST Austria gilt. Zudem wurde er als eines der ersten
Mitglieder in die leitenden Gremien des IST Austria gewählt; als
Mitglied des Kuratoriums (Board of Trustees) sowie als Vorsitzender
des Exekutivausschusses (Executive Committee). Die Funktion als
Vorsitzender des Exekutivausschusses übte er insgesamt über 10 Jahre
aus.

Wie die Sektionschefin für wissenschaftliche Forschung und
Internationales, Mag. Barbara Weitgruber, in ihrer Laudatio betonte,
hat sich das Institut seit seiner Gründung vor 16 Jahren mit Hilfe
von Haim Harari zu einer der renommiertesten Forschungseinrichtungen
in Österreich weiterentwickelt. Mittlerweile beschäftigt das IST
Austria über 1000 Köpfe und knapp 60 Forschungsgruppen und bis 2036
soll das Institut noch auf insgesamt 150 Forschungsgruppen anwachsen.
Doch bereits jetzt hat das IST Austria – trotz der noch relativ
geringen Größe und des noch jungen Alters – eine Vielzahl
beeindruckender wissenschaftlicher Erfolge vorzuweisen. Allein im
Jahr 2020 erwirtschafteten Forschende am IST Austria Drittmittel im
Wert von 25 Mio. Euro. Als 2019 ein normalisiertes Nature-Ranking
veröffentlicht wurde, in dem neben dem absoluten Forschungsoutput
auch der Indikator der Größe eines Instituts Berücksichtigung fand,
erlangte das IST Austria Platz 3 –bezeichnenderweise gleich nach dem
Weizmann-Institut, in dessen strategische Ausrichtung Haim Harari als
Wissenschaftsmanager ebenfalls involviert war. So fasst Barbara
Weitgruber die Arbeit von Harari zusammen: „Was immer Haim Harari
anfasst, wird zu Exzellenz.“

Auch über das IST Austria hinaus engagierte sich Haim Harari immer
wieder in der österreichischen Forschungslandschaft, sei es als
Mitglied des Wissenschaftlichen Rates des Austrian Research Centers
(ARC), als Vorsitzender des internationalen Evaluierungsteams von 18
K-plus Kompetenzzentren (heute bekannt als COMET) oder als Mitglied
der Internationalen Jury für den Wittgenstein-Preis.

Nachdem Haim Harari bereits 2006 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und
Kunst 1. Klasse erhalten hat, dankte Bundesminister Heinz Faßmann
Prof. Harari nun im Beisein seiner Familie, des Präsidiums des IST
Austria und der Niederösterreichischen Landeshauptfrau Mikl-Leitner
im Zuge der Überreichung des „Ehrenzeichens für Verdienste um die
Republik Österreich“ für seinen unermüdlichen Einsatz für den
österreichischen Forschungsstandort. Haim Harari, so Bundesminister
Faßmann, habe Österreich auf der internationalen Landkarte
wissenschaftlicher Exzellenz ganz weit oben positioniert.

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