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BMI: EU-Workshop zu Migrations- und Sicherheitsaspekten im Zusammenhang mit dem Machtwechsel in Afghanistan

Von 21. bis 22. September 2021 findet in Wien der von Österreich initiierte Workshop „Afghanistan – Joint EU Response in the Field of Migration and Security“ statt

Wien (OTS) - Aufgrund des Machtwechsels in Afghanistan und möglicher damit einhergehender Sicherheits- und Migrationsherausforderungen, veranstaltet Österreich in Wien von 21. bis 22. September 2021 einen EU-Workshop mit der Europäischen Kommission, interessierten und engagierten EU-Mitgliedstaaten und anderen relevanten Partnern zu Afghanistan. „Uns geht es um einen offenen Meinungsaustausch zur veränderten Sicherheits- und Migrationslage und vor allem um die Erörterung konkreter gemeinsamer Maßnahmen in Afghanistan, in seinen Nachbarstaaten sowie weiteren Staaten entlang der Migrationsrouten. Ziel muss es sein, vor Ort zu helfen und negative Effekte für Österreich und die EU möglichst zu vermeiden“, sagte Innenminister Karl Nehammer, heute, Dienstag vor der Veranstaltung.

Diskutiert werden am ersten Tag unter anderem die aktuelle Situation vor Ort sowie in der Nachbarschaft Afghanistans und relevante Sicherheitsaspekte. Der zweite Tag ist schwerpunktmäßig dem Thema Migration gewidmet. Gemeinsame Maßnahmen werden dabei in drei Arbeitsgruppen diskutiert. „Diese sollen zur zügigen Umsetzung der EU-Innenministererklärung vom 31. August 2021 sowie des EU-Aktionsplans für Afghanistan beitragen“, betonte der Innenminister.

Die EU-Innenminister hatten damals beschlossen, Anreize zur illegalen Migration nach Europa zu vermeiden. Notleidende Menschen sollten in der unmittelbaren Nachbarschaft Afghanistans angemessenen Schutz erhalten und dafür internationale Organisationen mit möglichst vielen Ressourcen auszustatten.

Zwtl.: Umfassender Ansatz

„Um eine Verschlechterung der humanitären Lage in Afghanistan zu verhindern ist ein gemeinsamer, umfassender Lösungsansatz der Europäischen Union vor Ort und in der Region entscheidend“, sagte Nehammer. Wichtig sei auch die Einbindung internationaler Partner wie UNHCR, IOM und ICMPD, die ebenfalls am Workshop teilnehmen. “Ich bedanke mich dafür, dass so viele Partner am Workshop in Wien teilnehmen und wünsche den Expertinnen und Experten alles Gute für die wichtigen Gespräche heute und morgen“, sagte Innenminister Nehammer.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Inneres
Daniela Fazekas
Pressesprecherin des Bundesministers
+43 (0) 1-531-26-90 1103
daniela.fazekas@bmi.gv.at
www.bmi.gv.at

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