• 16.09.2021, 11:00:02
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  • OTS0103

OECD-Studie: Österreich erreicht Platz 1 bei der Berufsbildung

Faßmann zu Education at a Glance: „BHS sind Vorreiter“

Utl.: Faßmann zu Education at a Glance: „BHS sind Vorreiter“ =

Wien (OTS) - Österreich ist weltweit Vorreiter in der Berufsbildung.
Das zeigt die OECD-Bildungsstudie „Education at a Glance“. Demnach
erreicht Österreich mit 75,6 % den ersten Platz im Ranking der
Schülerinnen und Schüler, die eine Sekundarstufe II mit einer
beruflichen Qualifikation absolvieren. Dieser Wert liegt weit über
dem OECD-Schnitt von 38,4 % und auch über dem EU-Schnitt von 43,5%.

Bildungsminister Heinz Faßmann sagt: „Das ist ein ausgezeichnetes
Zeugnis für unsere Berufsbildenden höheren Schulen. Die attraktiven
BHS sind ein Erfolgsmodell und machen uns zu einem Vorreiter
weltweit. Die Absolventinnen und Absolventen haben nicht nur eine
Matura in der Tasche, sondern auch eine fertige Berufsausbildung.
Damit sind sie für den Arbeitsmarkt ausgesprochen attraktiv und sie
haben gute Chancen, schnell den Einstieg ins Berufsleben zu
schaffen.“

Weit unter dem Schnitt liegt Österreich daher in der
Arbeitslosenquote der Absolventinnen und Absolventen, die einen
Abschluss einer Sekundarstufe II aufweisen. Die Quote liegt bei 5,6%,
im OECD-Schnitt sowie auch im EU-Schnitt bei 8,9%.

Ein weiteres Ergebnis der OECD-Studie: In der Covid-Krise waren die
österreichischen Schulen zwischen 1. Jänner 2020 und 21. Mai 2021
länger geöffnet als im OECD-Schnitt. Die elementarpädagogischen
Einrichtungen waren nie zur Gänze geschlossen (OECD: 56). Die
Volksschulen und die Sekundarstufe I hatten 74 Schließtage (OECD: 79
VS, 94 SEK I). In der Sekundarstufe II waren die Schulen 105 Tage im
Homeschooling, der OECD-Schnitt liegt hier mit 102 Tagen knapp
darunter.

In der Tertiären Bildung sticht Österreich mit einem hohen Anteil an
internationalen Studierenden hervor. 17,6 % kommen im Tertiärbereich
aus dem Ausland, im Hochschulbereich sind es 21,1 %. Stark vertreten
sind die Wirtschaftswissenschaften sowie die Geistes-, Sozial- und
Kulturwissenschaften. Faßmann: „Das Ergebnis zeigt uns, dass
Studieren in Österreich den ausländischen Studierenden auch während
der Corona-Pandemie möglich war. Die Universitäten haben den Betrieb
so gut wie möglich aufrechterhalten.“

Im „Times Higher Education Ranking“ hatten es zuletzt erstmals zwei
österreichische Universitäten in die Top 200 geschafft: die
Medizin-Uni Graz auf Platz 196 und die Universität Wien auf Rang 137.

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