- 15.09.2021, 14:37:54
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Steigende Spritpreise machen Kilometergeld-Erhöhung notwendig
Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Autofahrer zahlen schon jetzt 8,50 Euro zu viel für eine Tankfüllung. Viele Pendler sind davon betroffen!"“
Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Autofahrer zahlen schon jetzt 8,50
Euro zu viel für eine Tankfüllung. Viele Pendler sind davon
betroffen!"“ =
Wien (OTS) - Vor 20 Jahren übersprang der Spritpreis erstmals mit
knapp 14 Schilling die fiktive Marke von 1 Euro. Heute kostet
Superbenzin etwa 1,4 Euro und würde damit 19,26 Schilling
entsprechen. „Das amtliche Kilometergeld, das Autofahrern zusteht,
wenn sie das Fahrzeug beruflich benötigen, liegt aber seit 13 Jahren
unverändert bei 0,42 Euro pro Kilometer. Das ist kaum mehr
kostendeckend“, weiß der Vorsitzende der FCG-ÖAAB-Fraktion in der
AK-Wien Fritz Pöltl. Dank dramatisch gestiegenen Auto-Neupreise, dank
explodierenden Reparaturkosten und den jeweils mit den
Inflationsraten gestiegenen Maut-, Parkpickerl- und Kurzparkkosten.
„Zuletzt kamen auch noch die Ausweitungen der gebührenpflichtigen
Kurzparkzonen in den Außenbezirken hinzu“ kritisiert dazu auch der
Wiener FCG-Vorsitzender Thomas Rasch.
Erhöhung um mehr als 15 Prozent
Laut ÖAMTC müsste das amtliche Kilometergeld schon seit 2017 um
mindestens 15 Prozent mehr ausmachen. In den vergangenen 12 Monaten
ist der Spritpreis für die Autofahrer aber noch einmal explodiert und
liegt derzeit bei 1,35 Euro für Super und 1,50 Euro für Super plus!
Das sind um 8,50 Euro mehr für eine durchschnittliche Tankfüllung!
Kommt CO2-Abgabe ?
Aber schon drohen die nächsten Erhöhungen. Mit März 2022 wird ganz
Wien zur Kurzparkzone und die Preise für das Parkpickerl erhöhen sich
von 90 auf 120 Euro plus jeweils 50 Euro Bearbeitungsgebühr. „In der
Donaustadt etwa ist das völlig unnötig. Und noch dazu bis 22 Uhr “,
wie Thomas Rasch den von der Stadt Wien eingeschlagenen Weg
kritisiert. Dazu soll, dann allerdings laut den angeblichen
Verkehrsexperten des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) noch eine geplante
CO2-Abgabe kommen. „Dass die Autofahrer seit 2011 aber bereits eine
CO2-Abgabe bezahlen, wird dabei von selbsternannten Klimaschützern
des VCÖ vergessen. Immerhin haben die Autofahrer laut ÖAMTC in den
vergangenen zehn Jahren allein dafür bereits 2,7 Milliarden Euro ins
allgemeine Budget eingezahlt", wie Fritz Pöltl unterstreicht.
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