• 08.09.2021, 10:10:47
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ÖAMTC: Starke Ergebnisse im jüngsten Crashtest (+Fotos, +Videos)

Antriebskonzept ohne negativen Einfluss auf Sicherheit, chinesische Newcomer überzeugen

Utl.: Antriebskonzept ohne negativen Einfluss auf Sicherheit,
chinesische Newcomer überzeugen =

Wien (OTS) - Im jüngsten Crashtest des ÖAMTC und seiner Partner
traten fünf aktuelle Pkw-Modelle an: Audi Q4 e-tron, Subaru Outback,
Toyota Mirai, Lynk & Co 01 und NIO ES8. Die Ergebnisse waren mit
jeweils fünf Sternen einmal mehr stark. "In jedem der getesteten
Autos sitzen Erwachsene und Kinder demnach sehr sicher. Nachholbedarf
gibt es bei Schutz von Radfahrern und Fußgängern, wobei teilweise
auch in diesem Kriterium sehr gute Werte erzielt wurden", hält Max
Lang, ÖAMTC-Experte für Fahrzeugsicherheit, fest. Bemerkenswert: Mit
dem Subaru Outback schnitt hier ausgerechnet ein großes
Familienfahrzeug am besten ab. Zu verdanken ist das der gut
gestalteten Frontpartie (mit Ausnahme der zu steifen A-Säulen) und
den fast in jeder Situation perfekt funktionierenden
Notbremsassistenten (Ausnahme hier: die Fußgängererkennung beim
Rückwärtsfahren). Die größten Schwierigkeiten beim Fußgänger- und
Radfahrerschutz hatte der Audi Q4 e-tron: Einerseits können – wie
fast alle Testkandidaten – auch bei diesem Fahrzeug die A-Säulen zu
einer tödlichen Gefahr werden. Andererseits sind Teile der Motorhaube
sowie der untere Bereich der Windschutzscheibe ebenfalls sehr steif
konstruiert.

Keine Unterschiede ergab der ÖAMTC-Crashtest hingegen in Hinblick auf
die verschiedenen Antriebsarten. Ob Hybrid (Lynk & Co),
batterie-elektrisch (NIO, Audi), Wasserstoff-Brennstoffzelle (Toyota)
oder herkömmlicher Verbrennungsmotor (Subaru) spielt für die
Fahrzeugsicherheit keine Rolle.

Neulinge NIO und Lynk & Co aus China überraschen positiv

Erstmals beim Crashtest dabei waren zwei relativ junge Marken aus
China: E-Auto-Spezialist NIO mit dem ES8 und Lynk & Co mit dem
Kompakt-SUV-Modell 01. "In China gibt es beide Fahrzeuge schon seit
einiger Zeit zu kaufen. Eine Expansion nach Europa ist absehbar bzw.
bereits im Gange, sodass es an der Zeit für einen Crashtest nach
EuroNCAP-Kriterien war", erklärt der ÖAMTC-Experte.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Der 01 von Lynk & Co ist
unter den aktuellen Testkandidaten der Beste in punkto
Erwachsenensicherheit und auch in der Kindersicherheit weit vorne mit
dabei. Der ES8 von NIO ist in beiden Kriterien nur unwesentlich
schwächer – speziell in der Erwachsenensicherheit muss er jedoch
Abzüge hinnehmen. "Unter anderem zeigen die Tests, dass die
Frontpartie des ES8 bei einem Frontalzusammenstoß sehr gefährlich für
den Unfallgegner sein kann", sagt Lang.

Beiden Pkw gemein sind Verbesserungsmöglichkeiten beim Schutz
vulnerabler Verkehrsteilnehmer, wie z. B. Fußgängern, Rad- und
E-Scooterfahrern. Vor allem die A-Säulen können bei einem Aufprall zu
schwersten Verletzungen führen. Um eine solche Situation gar nicht
erst entstehen zu lassen, haben beide Modelle automatische
Notbremsassistenten an Bord, die in den meisten vom ÖAMTC getesteten
Situationen gut funktioniert haben – ein Ergebnis, dass sie ebenfalls
mit den übrigen Testkandidaten teilen.

Weitere Infos: www.oeamtc.at/tests. Fotos zu dieser Aussendung gibt
es unter www.oeamtc.at/presse zum Download. Videos können auf Anfrage
an kommunikation@oeamtc.at zur Verfügung gestellt werden.

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