• 31.08.2021, 10:45:02
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  • OTS0061

Finanzpolizei: Illegales Glücksspiel in Wiener Drogenwohnung

Tipp zu Drogenwohnung überführte auch illegales Glücksspiel

Utl.: Tipp zu Drogenwohnung überführte auch illegales Glücksspiel =

Wien (OTS) - Bereits Mitte August wurde abends ein rufbereites Team
der Finanzpolizei durch das Landeskriminalamt (LKA) Wien zur
Verstärkung bei einem Einsatz im 6. Bezirk angefordert. Ergebnis der
erfolgreichen Zusammenarbeit: 2 Festnahmen, Sicherstellung mehrerer
gefälschter Ausweisdokumente, Einsatz eines Suchtmittelspürhundes und
Sicherstellung von Suchtmittel, 2 beschlagnahmte, illegale
Glücksspielgeräte sowie 2.300 Euro an illegal eingenommenem
Glücksspielgeld.

Tipp eines Informanten

Der Ablauf des gemeinsamen Einsatzes verlief wie folgt: Dank eines
Hinweises waren die Beamtinnen und Beamten des LKA auf die
entsprechende Wohnung aufmerksam geworden. Beim Zugriff entdeckten
die LKA-Beamten auch ein Hinterzimmer in der Wohnung, das mit einem
Kasten verstellt war. Dort fanden sie zwei laufende
Glücksspielautomaten und einen Glücksspieler vor. Ein klarer Fall für
das Team der Finanzpolizei, das bereits voravisiert worden war.

Illegale Glücksspielgeräte beschlagnahmt, zwei Personen festgenommen

Die im „Versteck“ aufgefundenen Glücksspielgeräte waren in Betrieb
und konnten testbespielt werden. Das Team der Finanzpolizei vorläufig
beschlagnahmte die Automaten. Für die Öffnung der so genannten
Kassenladen wurde ein Schlossereidienst angefordert. Der Inhalt von
2.300 Euro wurde ebenfalls in amtliche Verwahrung genommen, die
vorläufig beschlagnahmten Walzengeräte durch die Polizei in ein Lager
überstellt. „Einmal mehr zeigt sich hier das tolle Zusammenspiel von
Exekutive und Finanzpolizei. Ohne die Hilfe der Polizei wäre der
Einsatz der Finanzpolizei in dieser Privatwohnung nicht möglich
gewesen und ohne die Hilfe der Finanzpolizei hätte die Polizei die
illegalen Glücksspielgeräte nicht beschlagnahmen können“, betont
Finanzminister Gernot Blümel.

Die Wohnungsmieterin und eine weitere Person wurden von der Polizei
verhaftet. Bei einer ersten Befragung gab ein Tatverdächtiger an,
regelmäßig Drogen zu konsumieren und auch spielsüchtig zu sein.
„Spielsucht ist wie die Drogensucht eine Krankheit. Den Betroffenen
kann nur durch Einsätze wie diese geholfen werden. Nur wenn wir das
illegale Glücksspiel sukzessive eindämmen, mindern wir die
potentielle Gefahr für Spielsüchtige“, so Blümel abschließend.

Bild: bit.ly/3gIXSec

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