Kanzler Kurz im Weekend Magazin Interview: „Habe das Protokoll des U-Ausschusses hunderte Male gelesen.“

Nach wie vor unverständlich ist für den Bundeskanzler die im Raum stehende Anklage wegen Falschaussage: „Ich habe mittlerweile das Protokoll des Untersuchungsausschusses hunderte Male gelesen und immer noch nicht herausgefunden, was an meinen Aussagen falsch sein soll.“

Sorgen mache ihm auch die Spaltung in der Gesellschaft: „Es wäre fatal, wenn es uns zwar gelingt, die Pandemie zu überwinden, aber die Spaltung in der Gesellschaft würde bestehen bleiben.“

Beim Thema Migration bekräftigte der Bundeskanzler seinen Standpunkt: „Es muss klar angesprochen werden, dass es nicht nur viele Menschen gibt, die sich gut integrieren, sondern auch sehr viele, die ein bestimmtes Gedankengut nach Österreich bringen.“

Am Fall Leonie haben ihn daher am meisten „die Reaktionen schockiert“: Nämlich sofort zu hinterfragen, ob die Gesellschaft etwas falsch gemacht hat, weil die Migranten traumatisiert sind und sie daher nicht anders können, als solche Verbrechen zu begehen.“

Persönlich wie selten zuvor gab der Bundeskanzler auch einige private Einblicke. Über das Babyglück, das er und Susanne Thier erwarten, meinte er: „Mit 35 Jahren fühle ich mich auf jeden Fall bereit dafür“.

Interessant auch die Aussagen über seine persönliche Stressbewältigung: „So intensiv es auch ist, so schön ist es, dem Land dienen zu dürfen.“ Zudem habe er in den vergangenen zehn Jahren gelernt, sich stundenweise oder sogar mal einen halben Tag „raus zu nehmen“.

Das ganze Interview lesen Sie auf www.weekend.at/politik