- 18.08.2021, 09:26:44
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AK testete Essenslieferungen 2: „3-G“ für Essenslieferungen – groß, gut, aber nicht gesund!
Wien (OTS) - Essenslieferungen sind im Trend – die Speisen sind
üppig, viel zu fett und zu salzig. Im Großen und Ganzen sind sie
geschmacklich und preislich ok. Bio und fleischlos schmeckt meist
besser. Das zeigt ein AK Test von 15 Essensbestellungen und einem
Fertiggericht aus dem Supermarkt in Wien. Die AK rät, clever zu
bestellen, Reis selber zu machen und etwas längere Lieferzeiten
einzuplanen.
Bequem das Lieblingsessen nach Hause liefern lassen. Lieferdienste
für Speisen boomen. Doch nicht nur die Angebote haben zugenommen,
auch die Menschen in Österreich – an Körpergewicht. Seit Beginn der
Corona-Pandemie haben die ÖsterreicherInnen jedenfalls mehr zugelegt
als in Nicht-Corona-Zeiten. Es wurde und wird zu viel vom Falschen
gegessen. Im Schnitt sind Erwachsene und Kinder nachhaltig um gut
zwei Kilo schwerer geworden, ein Drittel der Erwachsenen hat im
letzten Jahr sogar bis zu sechs Kilo zugenommen.
Essen nach Hause liefern lassen – das sollten Sie beachten:
+ Weniger ist mehr: Bestellen Sie für drei Personen nur zwei
Mahlzeiten oder wenn sie zu zweit sind, eine gemeinsame Mahlzeit und
eine Vor- oder Nachspeise. Denn die Portionen sind meist üppig. Sind
Sie allein, frieren Sie die Hälfte ein.
+ Bei Beilage selbst Hand anlegen: Machen Sie Reis selbst, das geht
sich in der Lieferzeit locker aus. Dann ist er frisch und die
Temperatur passt.
+ Alles ist möglich: Essen Sie worauf Sie Lust haben aber denken Sie
dran, die gelieferten Gerichte sind meist viel zu fett und salzig.
Beachten Sie das beim restlichen Speiseplan an diesem und den
nächsten Tagen.
+ Bei „Bekannten“ bestellen: Bestellen Sie bei Ihnen schon bekannten
Restaurants, da gehen Sie meist auf Nummer sicher und Rabatte gibt’s
oft auch.
+ Go bio und fleischlos: Weniger Fleisch ist nicht nur gesünder,
vegetarisch oder bio schmeckt meist auch besser.
+ Genau lesen: Achten Sie auf Mindestbestellwerte, damit die
Lieferung gratis ist.
+ Lieferzeiten nicht trauen: Verlassen Sie sich nicht auf angegebene
Lieferzeiten. Planen Sie jedenfalls einen Puffer von mindestens einer
Viertelstunde in beide Richtungen ein.
+ Vorsicht statt Risiko: Wählen Sie eine Zahlungsart, die eine
kontaktlose Übergabe ermöglicht (etwa Kreditkarte,
Online-Überweisung, Paypall) oder halten Sie das Geld abgezählt
bereit. Das verkürzt die Kontaktzeit mit Fremden, die möglicherweise
keine Maske tragen. Es ist immer noch Pandemie.
SERVICE: Die Erhebung finden Sie unter
www.ak.at/essenslieferungen-test.
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