- 04.08.2021, 10:00:38
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ÖAMTC warnt Reisende: Vorsicht vor Pannenhilfe-Piraterie auf kroatischer Autobahn
Überteuerte Pannenhilfe ist "zufällig" vor Ort, Vorgehen auch aus Slowenien und Serbien bekannt – besser rasch Mobilitätsclub kontaktieren
Utl.: Überteuerte Pannenhilfe ist "zufällig" vor Ort, Vorgehen auch
 aus Slowenien und Serbien bekannt – besser rasch
 Mobilitätsclub kontaktieren =
Wien (OTS) - Viele österreichische Reisende zieht es im Sommer an die
 kroatische Küste. Auch Dieter S. aus Niederösterreich verbrachte den
 Urlaub mit seiner Familie dort. Bei der Rückreise nach Österreich
 jedoch, unterwegs auf der kroatischen Autobahn, hatte das Auto einen
 Motorschaden und "blieb liegen". Zufällig fuhr hinter der Familie ein
 kroatischer Abschleppdienst, der sofort seine Dienste anbot. Deswegen
 kontaktierte der Reisende, der auch ÖAMTC-Mitglied ist, auch nicht
 den Schutzbrief. Der dortige Abschleppdienst brachte das schadhafte
 Fahrzeug jedoch nicht zur nächstgelegenen und auch nicht zur
 übernächsten, sondern in eine ca. 100 Kilometer weit entfernte
 Werkstätte. Die Familie erhielt daraufhin eine Rechnung in Höhe von
 etwa 750 Euro. Dem Mitglied wurde vom Abschleppdienst mitgeteilt, es
 sei kein Problem, dass er mehr verlange, weil der ÖAMTC angeblich die
 hohen Kosten zur Gänze übernimmt.
"Dieses Piraterie-Vorgehen betrifft insbesondere touristische Routen
 zum Meer – z. B. die in Kroatien liegenden Teile der Strecken Graz –
 Zadar und Villach – Zadar. Aber auch aus Serbien und Slowenien wurden
 uns bereits ähnliche Fälle gemeldet", fasst ÖAMTC-Juristin Verena
 Pronebner zusammen. "Die Vorgehensweise lässt vermuten, dass
 fragwürdige Firmen auf der Strecke patrouillieren und dann im
 Pannenfall schnell zur Stelle sind." Sie fügt hinzu: "Es ist immer
 der richtige Schritt, sich rasch beim ÖAMTC zu melden – so kann
 optimal unterstützt werden."
Tipps bei verdächtigen Pannenhelfern – so umgeht man die
 Piraterie-Falle
* Verlässlichen Partner kontaktieren: Am besten meldet man sich
 unverzüglich und vor einer Abschleppung bei der Schutzbrief-Nothilfe
 unter +43 1 2512000 oder via ÖAMTC App – die Kollegen sind rund um
 die Uhr erreichbar. Der Mobilitätsclub kann dann rasch eine
 Pannenhilfe oder einen Abschleppdienst über einen seriösen Partner im
 jeweiligen Land organisieren. Nur so ist auch eine Kostenübernahme
 durch den Mobilitätsclub möglich.
* Gesundes Misstrauen: Aussagen, dass mit dem ÖAMTC kooperiert wird
 und dieser die Kosten übernimmt, besser keinen Glauben schenken.
* Preis vorab klären: Muss man die Hilfe des unbekannten
 Abschleppdiensts in Anspruch nehmen (z. B. weil die Zeit drängt), ist
 es wichtig, vorab die Höhe der Kosten zu klären.
ÖAMTC-Mitglieder können sich bei Problemen oder Unsicherheit vor Ort
 auch an die juristische Nothilfe wenden: Die Juristen beraten
 kompetent und kostenlos – und sind für Notfälle ebenfalls 24/7
 erreichbar, Infos unter: www.oeamtc.at/rechtsberatung.
Aktuelle Hinweise, worauf man coronabedingt bei der Reise nach
 Kroatien, Slowenien oder Serbien und zurück achten muss, findet man
 im ÖAMTC Urlaubsservice unter www.oeamtc.at/urlaubsservice.
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