• 26.07.2021, 14:03:59
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Haimbuchner: „Keine generelle Impfpflicht, dafür ein aktiver politischer Diskurs bei der Suche nach dem Weg aus der Pandemie.“

Für Sensibilisierung und eine kluge Impfstrategie - Beides ist die Bundesregierung bisher schuldig geblieben

Utl.: Für Sensibilisierung und eine kluge Impfstrategie - Beides ist
die Bundesregierung bisher schuldig geblieben =

Linz (OTS) - Der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter
und Landesparteiobmann der FPÖ Oberösterreich, Dr. Manfred
Haimbuchner, bezieht in der Diskussion um eine allgemeine Impfpflicht
wie folgt Stellung: „Ich habe in meinem Interview mit der Austria
Presse Agentur vom 22. Juli ganz klar festgehalten, dass ich
selbstverständlich gegen eine generelle Impfpflicht bin. Insbesondere
bei einem Impfstoff, bei dem es naturgemäß noch keine langjährigen
Tests und Studien gibt und geben kann, ginge mir das eindeutig zu
weit. Und auch generell ist jede Form von Pflicht und Zwang etwas,
was sich die politisch Verantwortlichen in einer liberalen Demokratie
sehr genau überlegen müssen.“ ****

Gegen allgemeine Impflicht – Gegen Denkverbote

Haimbuchner weist weiters darauf hin, dass den bundespolitisch
Verantwortlichen einer liberalen Demokratie aber auch klar sein muss,
dass bei Sachpolitik im Interesse der Bürger etwaige Denkverbote
nicht zulässig sind.
Der Landeshauptmann-Stellvertreter wörtlich: „Ich verwehre mich
entschieden dagegen, dass die Corona-Politik zum Goldenen Kalb wird,
das widerspruchslos angebetet werden muss. Es geht in der Politik
nicht um Glaubensbekenntnisse, sondern um Lösungsansätze, die die
Gesellschaft und ihre Errungenschaften aufrechterhalten können. Dazu
gehört gewiss kein vierter Lockdown und dazu gehört gewiss auch keine
Maskenpflicht in Schulen, aber den Impfstoff einerseits
breitenwirksam und andererseits fokussiert im Umfeld von
Risikogruppen einzusetzen, das gehört meines Erachtens schon dazu. In
diesem Sinne habe ich auch festgehalten, dass es in gewissen
Betreuungsberufen, etwa im Pflegesegment, zweckmäßig erscheint,
darüber nachzudenken, ob eine Impfung für hier tätige Personen
erforderlich sein sollte. Gerade im Gesundheitsbereich gibt es
bereits Verpflichtungen für bestimmte Impfungen bei einer beruflichen
Neuanstellung.“

Keine Coronapolitik zu Lasten von Kindern

Haimbuchner legt Wert darauf, dass insbesondere eine Impfplicht bei
Kindern nicht zum Repertoire der politischen Maßnahmen zählen darf:
„Eine Impfplicht bei Kindern ist für mich indiskutabel. Die
Auswirkungen sind deutlich zu wenig erforscht und die Verläufe von
Coronaerkrankungen bei Kindern in Österreich geben keinen Anlass zur
Sorge. Was ich nicht will ist, dass unserer Kinder nur noch als
potentielle Corona-Überträger und Virusbomben beschrieben werden, die
man mit einer Impfung gut entschärfen könne. In der Diskussion fehlt
das Wort „Kindeswohl“ mittlerweile völlig. Das ist für mich als Vater
und Familienreferent von Oberösterreich unerträglich. Was bringt die
Impfung den Kindern und welche Risiken für Kindern sind möglich? So,
und nur so muss über eine Impfung bei Kindern diskutiert werden.“

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