- 19.07.2021, 10:30:16
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Konsument*innen wünschen sich Verpackungshinweise für die effektive Vermeidung von Lebensmittelverschwendung
Österreicher*innen sind Lebensmittelretter*innen Nummer 1 im großen DACH-Vergleich.
Danone und das Social Impact Unternehmen Too Good To Go haben in einer repräsentativen Studie insgesamt 3.000 Personen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zum Thema Lebensmittelverschwendung befragt. Die Studie zeigt, dass sich Konsument*innen klarere Hinweise auf Verpackungen und mehr Aufklärung wünschen, um die eigene Lebensmittelverschwendung gezielter vermeiden zu können. Trotz konkreter Forderungen an die Industrie, sehen sich die Befragten bei Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung zunehmend auch selbst in der Verantwortung.
Die vom Marktforschungsinstitut Innofact in Zusammenarbeit mit Danone und Too Good To Go durchgeführte DACH-übergreifende Studie thematisiert die Bedeutung, Ursachen und Lösungsansätze rund um das Thema Lebensmittelverschwendung. Egal ob Österreich, Deutschland oder Schweiz: Lebensmittelverschwendung wird vom allergrößten Teil der Befragten (83 Prozent) als großes oder sehr großes Problem angesehen – von Frauen tendenziell noch mehr als von Männern. Die beiden Haupt-Probleme: Lebensmittelverschwendung ist ethisch nicht vertretbar und schadet der Umwelt.
Die Studie zeigt, dass sich Konsument*innen bessere Informationen und mehr Aufklärung wünschen, damit sie künftig ressourcenschonender mit Lebensmitteln umgehen können. Die Hauptforderungen an die Lebensmittelindustrie sind dabei: Klare und verständliche Hinweise auf Verpackungen, wie das „Oft Länger Gut“ Label von Too Good To Go, welches dazu animiert, die eigenen Sinne einzusetzen und Lebensmittel durch Schauen, Riechen und Probieren auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums auf Genießbarkeit zu testen. Drei Viertel der Befragten würden diesem Hinweis folgen, wenn er ergänzend zum Mindesthaltbarkeitsdatum auf Verpackungen angegeben wird. Außerdem wünschen sich Konsument*innen das Bereitstellen von Aufklärungsmaterialien, die informieren und dabei unterstützen, Lebensmittelverluste zu vermeiden.
Unternehmen und Konsument*innen gleichermaßen in der Verantwortung
Die Studienergebnisse zeigen auch dass von Unternehmen erwartet wird, alle Prozesse der Wertschöpfungskette so zu gestalten, dass nur minimale Lebensmittelverluste anfallen. Vom Einzelhandel, der Gastronomie und der Industrie erwarten rund 80 Prozent entscheidende Schritte zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten. Ein Großteil der Befragten sieht sich aber beim Thema Lebensmittelverschwendung durchaus auch selbst in der Verantwortung (83 Prozent).
„Es hat sich gezeigt, dass die Erwartungen an Lebensmittelhersteller gegen Lebensmittelverschwendung vorzugehen in den letzten drei Jahren nochmals deutlich zugenommen haben: Während 2018[1] rund 66 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher die Hersteller zur Verantwortung gezogen haben, ist dies mittlerweile bei rund 84 Prozent der Fall”
erklärt Sigrid Eckhardt, Head of Corporate Affairs und Sustainability bei Danone Österreich.
Österreicherinnen und Österreicher sind Lebensmittelretter*innen Nummer 1
Grundsätzlich herrscht in Österreich, Deutschland und der Schweiz weitgehend Einigkeit beim Thema Lebensmittelverschwendung. Die Umfrage zeigt aber auch nationale Besonderheiten. In Österreich achten so die meisten Befragten darauf, keine Lebensmittel zu verschwenden: 87 Prozent machen das laut Umfrage – in Deutschland sind es 81 und in der Schweiz 75 Prozent. Auch bei der Frage, wer aktiv etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun kann, sehen sich Österreicher*innen am deutlichsten an erster Stelle. Während die beiden Nachbarländer es zusammen im Schnitt auf 67 Prozent bringen, setzen in Österreich 77 Prozent auf eigene Maßnahmen. Im Jahr 2018[2] gaben lediglich 28 Prozent der Konsument*innen an, dass Privatpersonen für die Reduktion von Lebensmittelverlusten verantwortlich seien.
„Wir freuen uns, dass das Thema Lebensmittelverschwendung in der breiten Bevölkerung Österreichs immer mehr an Relevanz gewinnt und sich Konsument*innen zunehmend auch selbst in der Verantwortung sehen“
, so Sigrid Eckhardt. „Unsere Befragung hat gezeigt, wie viel jeder Einzelne bereits jetzt gegen Lebensmittelverschwendung tut und wie wir als Unternehmen, die Konsument*innen noch besser informieren und dabei unterstützen können, unnötige Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Denn nur gemeinsam können wir einen großen Unterschied machen.“
Danone und Too Good To Go: Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung in Österreich
Als verantwortlicher Teil der Lebensmittelversorgungskette arbeitet Danone schon seit längerem aktiv daran, die Verluste von Lebensmitteln umfassend zu bekämpfen: Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die eigenen Lebensmittelverluste bis Ende 2021 um 30 Prozent und bis zum Jahr 2025 um 50 Prozent zu reduzieren.
Im letzten Jahr wurde der erste Online Clearance Sales Shop eröffnet, in dem (Groß-)Handelspartner Produkte mit kürzerem Rest-Mindesthaltbarkeitsdatum günstiger kaufen können. Dadurch konnten bereits 30 Prozent mehr Lebensmittel im Vergleich zum Vorjahr gerettet werden. Auch in der Produktion setzt Danone neue Technologien und Prozessoptimierungen ein, um Lebensmittelverluste weitestgehend zu vermeiden. Der Ansatz ist dabei eine effektive Bekämpfung von Lebensmittelverlusten entlang der kompletten Verwertungskette – vom Bauernhof bis zum Teller: Im Bereich der Landwirtschaft, in der Produktion aber auch in Zusammenarbeit mit dem Handel, im Kontakt mit den Konsument*innen und in Kollaboration mit starken Partner*innen, wie Too Good To Go.
Im August 2019 startete die dänische App Too Good To Go in Österreich, um die ersten 30 Portionen heimischer Betriebe vor dem Wegwerfen zu retten. Heute arbeitet Too Good To Go bereits mit über 2.000 Partnern wie Restaurants, Hotels, Supermärkten oder Produzenten zusammen, damit einwandfreies Essen gegessen wird und nicht im Kompost landet.
Too Good To Go sensibilisiert im Rahmen der „Oft Länger Gut“ Initiative außerdem Konsument*innen für eine korrekte Verwendung des Mindesthaltbarkeitsdatums. Mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum wird häufig fälschlicherweise assoziiert, dass ein Produkt nach dessen Erreichen ungenießbar ist. Auf den Danone Activia Joghurts ist so der deutliche Hinweis zu lesen, dass das Produkt auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar sein kann.
“Mehr als die Hälfte der Lebensmittelverschwendung passiert in den eigenen vier Wänden, unter anderem weil das Mindesthaltbarkeitsdatum falsch verstanden wird. Deshalb haben wir gemeinsam mit Industrie und Handel die „Oft Länger Gut“-Initiative ins Leben gerufen, um für ein besseres Verständnis des Begriffs zu sorgen. Es ist toll zu sehen, wie wir damit wirklich Bewusstsein schaffen können”
, sagt Georg Strasser, Country Manager bei Too Good To Go Österreich: “Die Studie mit Danone zeigt, dass die Menschen sich selbst in der Verantwortung sehen und aktiv gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen wollen. Darin wollen wir sie unterstützen.”
Too Good To Go setzt sich seit dem Österreich-Start im Jahr 2019 als Social Impact Unternehmen für eine Welt ohne Lebensmittelverschwendung ein – gemeinsam mit Unternehmen und durch viele verschiedene Initiativen.
Die detaillierten Ergebnisse der Studie finden Sie in unserem großen Foodwaste Report.
Bildmaterial und Grafiken zur Studie finden Sie unter diesem Link.
Über Danone:
Alles begann 1919 mit der Herstellung von Joghurt, mit dem Ziel, die Gesundheit von Kindern zu verbessern. Seitdem zeichnet sich Danone als weltweit führendes Lebensmittel- und Getränkeunternehmen in den drei Bereichen Essential Dairy & Plant-based Products, Waters und Specialized Nutrition durch eine besondere Expertise aus. Bis heute verfolgt das Unternehmen mit zahlreichen Produkten die Mission „die Lebensqualität so vieler Menschen wie möglich durch Lebensmittel zu verbessern“, um im Einklang mit seiner Vision „One Planet. One Health.“ die Gesundheit der Menschen und des Planeten zu fördern. Dieser Einsatz spiegelt sich auch in den Danone Nutrition Commitments wider, die das Unternehmen zu stärkeren, messbareren und zeitgebundenen Ergebnissen verpflichten, um die eigene Leistung zu bewerten. In Österreich ist Danone seit dem Jahr 1972 mit bekannten Marken im Milchfrischesegment wie etwa Actimel, ACTIVIA, Fruchtzwerge, Obstgarten und MyPRO+ sowie in der Babynahrungssparte mit Milupa und Aptamil vertreten.
Über Too Good To Go:
Too Good To Go ist die weltweit größte App gegen Lebensmittelverschwendung. Die App ermöglicht es Betrieben wie Bäckereien, Restaurants, Cafés, Hotels und Supermärkten, ihr überschüssiges Essen zu einem vergünstigten Preis an Selbstabholerinnen und Selbstabholer zu verkaufen. Too Good To Go bietet so eine nachhaltige Lösung, von der Partnerbetriebe, Konsumentinnen und Konsumenten und die Umwelt profitieren: ausgezeichnetes Essen für die Kundschaft, weniger Verschwendung für die Betriebe und Ressourcenschonung für die Umwelt. In Österreich retten so bereits über 2.000 Partnerbetriebe und rund 700.000 Nutzerinnen und Nutzern täglich überschüssiges Essen vor der Verschwendung. Die „Oft Länger Gut“ Initiative von Too Good To Go gemeinsam mit Lebensmittelproduzenten ermutigt dazu, die Sinne einzusetzen, bevor Lebensmittel entsorgt werden. Die Idee ist einfach: Mit einem Zusatz direkt neben dem MHD auf Produkten wird gegen die unnötige Verschwendung von Lebensmitteln sensibilisiert und eine simple Prüfmethode aufgezeigt: Schauen, Riechen, Probieren, bevor das Lebensmittel entsorgt wird. Denn: Es ist oft länger gut.
[1] Danone, Wiener Tafel (2018). “Danone Food Waste Online-Umfrage in Österreichischen Privat-Haushalten". Wien. N=1000.
[2] Danone, Wiener Tafel (2018). “Danone Food Waste Online-Umfrage in Österreichischen Privat-Haushalten". Wien. N=1000.
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