• 16.07.2021, 10:45:54
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  • OTS0067

Holztransporte: Wirtschaft schließt Vereinbarungen ab, um freiwillig auf nächtliche Holztransporte aus Tschechien zu verzichten

Bevölkerung soll vor allem in den Nachtstunden vor Lärm geschützt werden

Utl.: Bevölkerung soll vor allem in den Nachtstunden vor Lärm
geschützt werden =

St. Pölten (OTS/NLK) - Nach zwei „Runden Tischen“, die auf Initiative
von NÖ Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko zum Thema
Holztransporte im Waldviertel stattgefunden haben, wurde nun von der
Wirtschaft durch Vereinbarungen zwischen der Säge-Industrie und den
Frächtern festgelegt, dass in Zukunft auf nächtliche Holztransporte
aus Tschechien verzichtet wird.

Christian Moser, Vizepräsident der NÖ Wirtschaftskammer: „Die
Holz-Transporteure und die wichtigsten Betriebe der Säge-Industrie
haben Vereinbarungen geschlossen, die die Bevölkerung zwischen 22 Uhr
und 5 Uhr früh von den nächtlichen Holztransporten aus Tschechien
entlasten werden. Die Sägeindustrie hat mit den inländischen und
ausländischen Holz-Transporteuren vereinbart, dass sie mit ihren
Holztransporten die Grenzübergänge mit Tschechien nicht nach 22 Uhr
und nicht vor 5 Uhr früh passieren werden.“

Landesrat Schleritzko: „Vor allem in den Nachtstunden soll die
betroffene Bevölkerung vom Verkehrslärm entlastet werden. Ein
herzliches Dankeschön an die NÖ Wirtschaftskammer und an die
Betriebe, an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für die
Bemühungen um eine Lösung sowie an die Bezirkshauptmannschaften
Gmünd, Waidhofen/Thaya und Zwettl.“

Das Land NÖ werde, so LR Schleritzko, weiterhin auch gegenüber dem
Bund an dem Thema dranbleiben, denn eine Verlagerung der Transporte
auf die Schiene, wo es möglich ist, ist sinnvoll. Die für die Bahn
zuständige Ministerin Leonore Gewessler, die von LR Ludwig
Schleritzko um Unterstützung ersucht worden ist, hat dazu in einem
Antwortschreiben weitere Gespräche mit den zuständigen Stellen der
tschechischen Republik angekündigt.

Der Mobilitäts-Landesrat hat den von den Holztransporten betroffenen
Gemeinden ferner auch erneut angeboten, sie bei baulichen Maßnahmen
wie z.B. Fahrbahnteilern über den NÖ Straßendienst zu unterstützen.
Den Gemeinden wurde seitens der BHs auch wieder angeboten,
Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 30 km/h in den Ortsdurchfahrten zu
prüfen, sofern das gewünscht wird.

Eine erste Einschätzung der Möglichkeiten eines verordneten
Nachtfahrverbotes hat ergeben, dass dafür noch zusätzliche
umfangreiche Verkehrserhebungen und rechtliche Prüfungen erforderlich
wären.

Weitere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA,
Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at

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