Am 15. Juli um 21.05 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 15. Juli um 21.05 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Die aktuelle „Am Schauplatz Gericht“-Ausgabe „8 (acht)
mal nein“ beschäftigt am Donnerstag, dem 15. Juli 2021, um 21.05 Uhr
in ORF 2 mit einem ungewöhnlichen Fall, in dem ein unbescholtener
Mann aus Kärnten wegen Mordes angeklagt wurde.
„Ich hätte nie gedacht, dass die mich als Schuldigen heranziehen“,
sagt der junge Vater, dem das Schlimmste vorgeworfen wird: Er soll
schuld am Tod seiner erst sechs Wochen alten Tochter sein. Seine
Familie stand immer hinter ihm. „Er ist der beste Vater, den sich
Kinder wünschen können“, sagt seine Lebensgefährtin, die Mutter des
toten Kindes. Auch die Eltern des Angeklagten sehen das so. „Unser
Sohn ist unschuldig, niemals hätte er seinen Kindern Gewalt angetan“,
sind sie überzeugt.
Doch die Gerichtsgutachten belasten den Mann schwer. Sie kommen zum
Schluss, das Kind sei an einem Schütteltrauma gestorben, verursacht
durch den Vater. Ein Privatgutachten entlastet den Mann hingegen: Das
Kind sei am plötzlichen Kindstod gestorben, heißt es seitens eines
Kinderarztes und gerichtlich beeideten Sachverständigen. Der Vater
könne nichts dafür.
Welches Gutachten zählt vor Gericht? Acht Geschworene entscheiden
über Schuld oder Unschuld des Mannes – über lebenslang oder Freiheit.
In „Am Schauplatz Gericht“ sprechen alle Beteiligten offen vor der
Kamera: der Angeklagte, seine Familie, sein Anwalt und der
Privatgutachter. Inzwischen gibt es ein Ergebnis. Sabine Zink hat für
„Am Schauplatz Gericht“ die Chronik eines aufsehenerregenden
Prozesses mit einem dramatischen Finale dokumentiert.
Sendungschef Peter Resetarits: „‚True Crime‘ boomt in allen Facetten.
‚Am Schauplatz Gericht‘ hat sich dem Genre im Reportageformat
angenähert und bringt die Chronik eines aufsehenerregenden
Mordprozesses. Sabine Zink erzählt die Geschichte eines jungen
Kärntners. Er musste sich wegen Mordes vor dem Geschworenengericht
verantworten. Es ist die Geschichte vom Zusammenhalt einer Familie,
die vom Schicksal schwer getroffen wurde. Von einem Anwalt, der ein
großes Manko in der Strafprozessordnung ortet. Von einem
medizinischen Gutachter, dem dieser Fall keine Ruhe ließ. Von einem
Gerichtsprozess, in dem acht Geschworene über die Schuld oder
Unschuld entscheiden mussten. Und: von einem dramatischen Finale. Es
ist eine Geschichte, die sich wie das Drehbuch zu einer
True-Crime-Serie anhört. Es ist eine Geschichte, die das Leben
schrieb.“
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