Austro-Oscars für u. a. „The Trouble With Being Born“, „Hochwald“ und „Quo vadis, Aida?“
Utl.: Austro-Oscars für u. a. „The Trouble With Being Born“,
„Hochwald“ und „Quo vadis, Aida?“ =
Wien (OTS) - And the Austro-Oscar goes to …! Über 14 Auszeichnungen
für sechs im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Spiel-
und Dokumentarfilme darf sich der ORF beim elften Österreichischen
Filmpreis freuen, der heute, am Donnerstag, dem 8. Juli 2021, im
Globe Wien in der Marx Halle verliehen worden ist. Als „Bester
Spielfilm“ wurde „The Trouble With Being Born“ geehrt. Mit insgesamt
vier Auszeichnungen ist Sandra Wollners bereits mehrfach
preisgekröntes Drama der große Abräumer des Abends. Sabine
Derflingers Kinoerfolg „Die Dohnal – Frauenministerin / Feministin /
Visionärin“ geht als „Bester Dokumentarfilm“ unter den Gewinnern
hervor und wurde auch in der Kategorie „Bester Schnitt“ mit einem
Austro-Oscar bedacht. Mit dem Österreichischen Filmpreis 2021
gewürdigt wurden außerdem Evi Romens viel beachtetes Spielfilmdebüt
„Hochwald“ und Jasmila Žbanićs internationaler Erfolg „Quo vadis,
Aida?“ (jeweils drei Kategorien) sowie Arash T. Riahis
Romanverfilmung „Ein bisschen bleiben wir noch“ (eine Kategorie).
Erwin Wagenhofers Doku „But Beautiful“ wurde zum „Publikumsstärksten
Kinofilm“ gekürt.
Der Österreichische Filmpreis 2021 – Die ORF-Gewinner und
-Gewinnerinnen im Überblick
Bester Spielfilm: The Trouble With Being Born
(Produzentinnen/Produzenten: Lixi Frank, David Bohun, Andi G. Hess,
Astrid Schäfer, Viktoria Stolpe, Timm Kröger; Regie: Sandra Wollner)
Bester Dokumentarfilm: Die Dohnal – Frauenministerin / Feministin /
Visionärin (Produzentinnen: Claudia Wohlgenannt und Sabine
Derflinger; Regie: Sabine Derflinger)
Beste weibliche Hauptrolle: Christine Ostermayer (Ein bisschen
bleiben wir noch)
Beste männliche Hauptrolle: Thomas Prenn (Hochwald)
Beste weibliche Nebenrolle: Edita Malovčić (Quo vadis, Aida?)
Beste Regie: Sandra Wollner (The Trouble With Being Born)
Beste Kamera: Christine A. Maier (Quo vadis, Aida?)
Bester Schnitt: Niki Mossböck (Die Dohnal – Frauenministerin /
Feministin / Visionärin)
Bestes Kostümbild: Cinzia Cioffi (Hochwald)
Beste Maske: Gaby Grünwald (The Trouble With Being Born)
Bestes Szenenbild: Hannes Salat (Quo vadis, Aida?)
Beste Musik: Florian Horwath (Hochwald)
Beste Tongestaltung: Johannes Schmelzer-Ziringer / Originalton, Peter
Kutin / Sounddesign, Simon Peter / Mischung (The Trouble With Being
Born)
Publikumsstärkster Kinofilm: But Beautiful (Produzentin/Produzenten:
Sabine Kriechbaum, Erwin Wagenhofer und Peter Rommel; Regie: Erwin
Wagenhofer; Verleih: Michael Stejskal)
ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Ein verlässlicher,
beständiger, Talent fördernder Partner an der Seite aller Kreativen“
„Filmschaffende unterschiedlichster Gewerke – von Regie über Drehbuch
und Produktion – verleihen dem österreichischen Film mit ihrer
geballten Kraft an Kreativität, Leidenschaft und Feingefühl eine
unverwechselbar österreichische Note. Mit der Verleihung des
österreichischen Filmpreises bieten wir all jenen eine Bühne, die
unermüdlich mit ihrem Engagement und ihrer Kunstfertigkeit dem
Publikum Erlebnisse und Emotionen vom Feinsten bescheren. Ich
verneige mich auch vor den Schauspielerinnen und Schauspielern, die
die Geschichten auf der Kino-Leinwand und am TV-Screen zum Leben
erwecken. Der Bogen reicht vom preisgekrönten Spielfilm ,The Trouble
With Being Born‘, für den Sandra Wollner auch als beste Regie
ausgezeichnet wurde, über die fantastischen Schauspielerinnen
Christine Ostermayer und Edita Malovčić, die feinsinnigen
Schauspieler Thomas Prenn und Omid Memar bis hin zum besten
Dokumentarfilm ,Die Dohnal‘ und dem publikumsstärksten Kinofilm ,But
Beautiful'. Mein Glückwunsch gilt allen Preisträgerinnen und
Preisträgern wie auch den Nominierten. Wir geben weiterhin das
Versprechen ab, ein verlässlicher, beständiger, Talent fördernder
Partner an der Seite aller Kreativen in diesem Land zu sein. Danke,
Chapeau, Bravo!“
(Spiel-)Filmprogramm in ORF 1 und ORF 2
Nach Jessica Hausners Sci-Fi-Thriller-Highlight „Little Joe“ (27.
Juni, ORF 2), Sudabeh Mortezais Erfolg „Joy“ (4. Juli, ORF 2), Karl
Markovicsְ’ Spielfilm „Nobadi“ (5. Juli, ORF 2) und Peter Brunners
Drama „To the Night“ (6. Juli, ORF 1) verspricht der ORF auch ab
Freitag, dem 9. Juli, beste TV-Premieren-Unterhaltung made in
Austria: „Kaviar“ (9. Juli, 20.15 Uhr, ORF 1) servieren u. a. Sabrina
Reiter, Georg Friedrich und Simon Schwarz in Elena Tikhonovas
gleichnamiger Culture-Clash-Komödie um einen größenwahnsinnigen
russischen Oligarchen. „Kaviar“ war mehrfach für den Österreichischen
Filmpreis 2020 nominiert und wurde 2019 mit dem Max-Ophüls-Preis
geehrt. Philipp Hochmair, Larissa Fuchs und Julia Roy haben mehr oder
weniger „Glück gehabt“ (9. Juli, 22.25 Uhr, ORF 1), wenn eine
komödiantische Dreiecksgeschichte zu einem schwarzhumorigen Thriller
wird. Telefonieren, Geld verschicken, Surfen, Heimweh, Liebe, Sorgen
und Hoffnung: Drehbuchautorin und Regisseurin Nina Kusturica widmet
sich in „Ciao Chérie“ am Sonntag, dem 11. Juli, um 23.55 Uhr in ORF 2
einem Wiener Call Shop. Vor der Kamera standen für diesen in Wien
gedrehten, international gewürdigten und für den Österreichischen
Filmpreis 2019 nominierten Spielfilm u. a. Nahoko Fort-Nishigami,
Sikavi Agbogbe, Simonida Selimović und Ayo Aloba. Davor befasst sich
der „dokFilm“ (22.15 Uhr, ORF 2) mit dem „Cinema Austria – Die ersten
112 Jahre“: Darin spannt der im Vorjahr verstorbene austro-britische
Regisseur Frederick Baker einen thematischen Bogen von frühen
Klassikern bis zum „New Austrian Cinema“ und schürft an
Originalschauplätzen nach filmhistorischen Hintergründen, holt
Frühwerke namhafter Filmemacher ans Licht, gibt Einblicke hinter die
Kulissen und lässt erfolgreiche österreichische Filmschaffende wie
Michael Haneke, Stefan Ruzowitzky, Christoph Waltz, Michael
Glawogger, Ulrich Seidl, Klaus Maria Brandauer und Jessica Hausner zu
Wort kommen.
Noch ein weiteres ORF-kofinanziertes (Film/Fernseh-Abkommen)
Filmhighlight steht mit dem Dacapo von „Ich seh Ich seh“ (9. Juli,
0.20 Uhr) auf dem Programm.
TV-Berichterstattung in ORF 1 und ORF 2: u. a. „kulturMontag“,
Sondersendung „Heim-Kino – Neues vom österreichischen Film“
Im Rahmen der umfassenden ORF-Berichterstattung zum Österreichischen
Filmpreis 2021 bringt ORF 1 am Tag nach der Verleihung, am Freitag,
dem 9. Juli, um 21.55 Uhr die von der ORF-TV-Kultur gestaltete
Sondersendung „Heim-Kino – Neues vom österreichischen Film“, die
einen Blick auf die diesjährige Gala wirft und über die
Gewinner/innen berichtet. Der „kulturMontag“ widmete sich bereits am
5. Juli um 22.30 Uhr in ORF 2 der etwas anderen Ausgabe des
Filmpreises und stellte die diesjährigen Nominierungen vor. Das
ORF-Landesstudio Wien berichtet ausführlich, ebenso weitere aktuelle
Sendungen.
ORF III zum Österreichischen Filmpreis 2021
ORF III ist auch 2021 wieder Medienpartner der Akademie des
Österreichischen Films und gestaltet anlässlich des diesjährigen
Österreichischen Filmpreises einen umfangreichen TV-Schwerpunkt. Am
Tag der Verleihung, am Donnerstag, dem 8. Juli, eröffnet „Kultur
Heute“ bereits um 19.45 Uhr mit einem Blick auf die Nominierten des
Abends das ORF-III-Programm im Zeichen des heimischen Filmschaffens.
Im Hauptabend folgen zwei Höhepunkte aus österreichischer Produktion:
Den Auftakt macht Wolfgang Murnbergers Wolf-Haas-Verfilmung von „Das
ewige Leben“ (20.15 Uhr) mit Josef Hader in der Rolle des
sympathisch-grantigen Kultermittlers Simon Brenner. 2016 war die
Krimikomödie in mehreren Kategorien beim Österreichischen Filmpreis,
u. a. als „Bester Spielfilm“, nominiert. Anschließend folgt mit
Harald-Sicheritz’ „Bad Fucking“ (22.15 Uhr) nach einem
Roman-Bestseller von Kurt Palm eine weitere Komödie made in Austria.
Der Film war 2015 in der Kategorie „Beste Tongestaltung“ für den
Österreichischen Filmpreis nominiert. Am Freitag, dem 9. Juli, blickt
ein verlängertes „Kultur Heute Spezial“ (19.30 Uhr) auf die
Preisverleihung im Globe Wien zurück, präsentiert die Highlights des
Galaabends und bittet die Gewinnerinnen und Gewinner zum Interview.
Radio-, Online- und Teletext-Berichterstattung im ORF zum
Österreichischen Filmpreis
Wie gewohnt widmen sich auch die ORF-Radios der Verleihung des
Österreichischen Filmpreises. Das ORF.at-Netzwerk und der ORF
TELETEXT (im Magazin „Kultur und Show“ ab Seite 190) werden im Rahmen
ihrer aktuellen Kulturberichterstattung ausführlich über den
Österreichischen Filmpreis berichten. Auf der ORF-TVthek werden alle
Sendungen des TV-Schwerpunkts rund um den Österreichischen Filmpreis,
für die entsprechende Lizenzrechte vorhanden sind, als Live-Stream
und für sieben Tage nach der TV-Ausstrahlung als Video-on-Demand
abrufbar sein.
Der Österreichische Filmpreis auf Flimmit
Als Streamingpartner der Österreichischen Filmakademie ist Flimmit
heuer mit dabei und zeigt die Gala als Video-on-Demand ab Freitag,
dem 9. Juli, auf https://flimmit.at. Dort findet sich außerdem eine
Auswahl prämierter österreichischer Filme in einer eigens dafür
kuratierten Kollektion zum „Österreichischen Filmpreis“.
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