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Wöginger: Job-Vermittlung durch das AMS bestmöglich fördern

Arbeitssuchende sollen Angebote entsprechend nutzen - Missbrauch von AMS-Leistungen vermeiden – Wer nicht arbeiten will, gehört sanktioniert

Wien (OTS/ÖVP-PK) - „Auch wenn die Arbeitslosigkeit im Juni weiter gesunken ist, ist der Arbeitsmarkt nach wie vor durch die Krise geprägt. Wir müssen weiterhin danach trachten, die Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Jene beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldeten Personen ohne Job, die eine Unterstützung durch das AMS am meisten brauchen, sollen sie daher auch erhalten. Das AMS-Budget soll zudem dafür eingesetzt werden, die Vermittlung bestmöglich zu fördern“, unterstrich ÖVP-Klubobmann und Sozialsprecher Abg. August Wöginger heute, Montag, die Ziele am Arbeitsmarkt.

„Leider gab es 2020 trotz Corona-Krise bei den AMS-Leistungen einen Missbrauch in mehrstelliger Millionenhöhe. Gründe waren beispielsweise Arbeits- und Schulungsverweigerungen, selbstverschuldete Kündigungen oder das Versäumnis von Kontrollterminen. Wer arbeiten kann und nicht will, gehört sanktioniert“, sagt Wöginger. „Deswegen war es ein notwendiger Schritt von Arbeitsminister Martin Kocher, dem AMS auch Zielvorgaben für erfolgreiche Vermittlungstätigkeiten mitzugeben. So soll in allen Bereichen, aber insbesondere in Bereichen mit besonders hohem Arbeitskräftemangel wie dem Tourismus, konsequent vermittelt werden“, so Wöginger.

Arbeitslose, die zumutbare Jobs nicht annehmen, haben daher mit Sanktionen beim Arbeitslosengeld oder der Notstandshilfe zu rechnen. „Unser Ziel ist es, Arbeitssuchende zur Jobsuche zu motivieren und so zu vermeiden, dass Personen längerfristig in der Arbeitslosigkeit verweilen, wenn Beschäftigungsmöglichkeiten vorhanden sind. Das arbeitsmarktpolitische Angebot wurde deutlich erweitert“, hob Wöginger beispielsweise die Initiative „Sprungbrett“ hervor, mit der Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden sollen. Wöginger verweist zudem auf die konsequente Vermittlungstätigkeit in seinem Heimatbundesland Oberösterreich.

Mit den Öffnungsschritten würden auch arbeitsmarktpolitische Programme wieder verstärkt im Präsenzformat stattfinden. Zahlreiche Weiterbildungen gebe es unter anderem im Tourismussektor. Hier müsse man das verfügbare Arbeitskräftepotenzial nutzen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, so Wöginger. „Oberstes Ziel ist es, mit aktiver Arbeitsmarktpolitik Menschen wieder in Beschäftigung zu bringen. Dafür ist es wichtig, dass Arbeitssuchende die Angebote auch entsprechend nutzen, und den Missbrauch von AMS-Leistungen zu vermeiden.“

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