• 02.07.2021, 11:54:22
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  • OTS0098

LKA Wien klärt nach Raubmord spektakuläre Serie an Straftaten - 600.000 Euro Schaden

Vorfallszeit: seit Juli 2019, Vorfallsort: Wien, Salzburg, Deutschland

Utl.: Vorfallszeit: seit Juli 2019, Vorfallsort: Wien, Salzburg,
Deutschland =

Wien (OTS) - Am 14.10.2020 verstarb ein 74-jähriger Inhaber eines
Juweliergeschäftes in Wien Landstraße im Zuge eines Raubüberfalls.
Das Opfer wurde in seinem Geschäft mit einem Messer attackiert und
erlag schließlich noch am Tatort seinen schweren Verletzungen. Die
Tatverdächtigen flüchteten mit Schmuck.

Das Landeskriminalamt Wien hat daraufhin groß angelegte
Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, wobei sich die Ermittlungen
insbesondere auf Tschechien, Slowakei, Ungarn und Serbien
ausweiteten. Insgesamt wurden mehr als 40.000 Kraftfahrzeuge im
Bereich verschiedenster Grenzen überprüft.

Am 29.04.2021 konnte schließlich ein Tatverdächtiger von Zielfahndern
des Bundeskriminalamtes bei der Einreise von Serbien nach Ungarn
festgenommen werden. Dem 20-jährigen serbischen Staatsangehörigen
wurden im Zuge von umfangreichen Ermittlungen nun noch insgesamt 33
weitere Straftaten zugeordnet. Diese soll der Festgenommene mit
wechselnden Mittätern durchgeführt haben. Einer dieser Komplizen (42
Jahre, bulgarischer Staatsangehöriger) konnte durch intensive
Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien/
Ermittlungsdienst-Ermittlungsbereich Raub ausgeforscht und am
28.06.2021 in Salzburg, aufgrund einer Festnahmeanordnung, mit
Unterstützung der EGS Salzburg festgenommen werden. Hinsichtlich der
Ausforschung weiterer, zum großen Teil namentlich noch nicht
bekannten Personen, sind die Ermittlungen im Gange.

Während der 42-Jährige jeden Tatzusammenhang bestreitet, zeigt sich
der 20-Jährige zu folgenden Taten geständig:
• Raubmord am 14.10.2020 in Wien-Landstraße
• Juwelierraub am 25.06.2020 in Wien-Alsergrund
• drei Home Invasion
am 28.02.2020 in Wien-Wieden
am 28.04.2020 in Wien-Währing
am 14.10.2020 ein Versuch in Wien-Hietzing
• 29 Einbruchsdiebstähle in Büros seit Juli 2019 in Wien, Salzburgund
Deutschland

Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. € 600.000.-
Die Festgenommen befinden sich in einer Justizanstalt.

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