• 18.06.2021, 09:59:39
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Konferenz zur Zukunft Europas gestartet: Erstes Bürgerforum mit großer Jugendbeteiligung

LR Eichtinger, BM Edtstadler: Jetzt muss Europa große Themen anpacken, regionale Lösungen zulassen und Antworten auf die drängendsten Fragen liefern

Utl.: LR Eichtinger, BM Edtstadler: Jetzt muss Europa große Themen
anpacken, regionale Lösungen zulassen und Antworten auf die
drängendsten Fragen liefern =

St. Pölten (OTS) - Das erste große Europäische Bürgerforum im Rahmen
der Konferenz zur Zukunft Europas, das am 17. Juni in Lissabon
stattfand, bot erstmals europaweit die Möglichkeit, sich am
Diskussionsprozess zu beteiligen. „Wie soll das Europa aussehen, in
dem wir leben wollen? Wie muss die EU aufgestellt werden, um künftig
besser auf Krisen reagieren zu können? Wie kann die Europäische Union
demokratischer werden? Diese und viele weitere Fragen müssen
beantwortet werden. Bei der Konferenz zur Zukunft Europas sind auch
die Bürgerinnen und Bürger am Wort und sollen gemeinsam mit
europäischen Institutionen sowie Expertinnen und Experten den
Grundstein für eine handlungsfähige, krisenfestere und demokratische
Union legen“, erklärt Europa-Landesrat Martin Eichtinger die
Beweggründe seiner Teilnahme an der Konferenz zur Zukunft Europas. Um
die Vielfalt der Europäischen Union widerzuspiegeln, wurden nach dem
Zufallsprinzip rund 200 Europäerinnen und Europäer ausgewählt, die am
Forum teilnahmen. Ein Drittel der Teilnehmer musste zwischen 16 und
25 Jahre alt sein.

Europaministerin Karoline Edtstadler richtet einen Appell an alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger, sich bei den zahlreichen
Diskussionen in Österreich und Niederösterreich zu beteiligen. „Nur
raunzen ist zu wenig. Wer nicht zufrieden ist, muss anfangen, die
Veränderung zu gestalten. Jetzt haben wir alle die reale Chance dazu,
die Probleme in Europa klar und deutlich anzusprechen und überzeugt
Lösungsvorschläge zu machen! Das leistet die Konferenz zur Zukunft
Europas in zahlreichen Formaten in ganz Österreich. Denn wir alle
dürfen uns mehr von der EU erwarten. Arbeiten wir an einer neuen
Europäischen Union“.

„In Niederösterreich ist uns der Austausch mit der Bevölkerung zu
europäischen Zukunftsfragen sehr wichtig, weshalb wir bereits Ende
2018 unser Bürgerbeteiligungsmodell ‚Salons Europa-Forum Wachau‘ ins
Leben gerufen haben. Insgesamt konnten wir so bereits mehr als 5.000
Interessierte in den europäischen Dialog einbinden“, unterstreicht
Eichtinger.

Aus den Salongesprächen der letzten beiden Jahre wurden drei konkrete
Forderungen des Bürgerbeteiligungsprozesses identifiziert, gemeinsam
mit der Donau-Universität Krems ausgearbeitet und beim Europa-Forum
Wachau auf Stift Göttweig letzte Woche präsentiert. Diese drei
Forderungen sind die Stärkung des Forschungsstandorts und der
Selbstversorgungssicherheit Europas, um flexibler und autarker auf
globale Herausforderungen und Krisen reagieren zu können. Die
Förderung der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, insbesondere
eine Ökologisierung von Gärten und Grünflächen als Beitrag jedes
Einzelnen zum Klimaschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt. Die
Attraktivierung des ländlichen Raums für eine zukunftsfitte
Entwicklung der Regionen Europas.

„Diese Forderungen brachten wir als Auftrag in die Konferenz zur
Zukunft Europas ein. Damit wollen wir die Durchlässigkeit und
Kommunikation zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und Brüssel
erhöhen und verbessern“, zeigt sich Eichtinger optimistisch. „Die
Konferenz zur Zukunft Europas ist ein Meilenstein für die
Bürgerbeteiligung in der EU. Sie bietet den europäischen Bürgerinnen
und Bürgern die Gelegenheit, über die Herausforderungen und
Prioritäten Europas zu debattieren. Bis zum Frühjahr 2022 soll die
Konferenz zu Ergebnissen kommen und Orientierung für eine Reform der
Europäischen Union geben. Als Diskussionsplattform wurde eine
mehrsprachige digitale Plattform unter futureu.europa.eu/
eingerichtet, auf der Ideen ausgetauscht und eingereicht werden
können,“ macht Eichtinger deutlich.

Nähere Informationen: Büro LR Eichtinger, Mag. Stefan Kaiser, Telefon
02742/9005-13443, E-Mail: stefan.kaiser@noel.gv.at

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