- 11.06.2021, 10:35:36
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„Heimat Fremde Heimat“ über die Tücken der Digitalisierung und Videodolmetscher/innen für Elterngespräche in Schulen
Außerdem am 13. Juni um 13.30 Uhr in ORF 2: Verein „Newo Ziro“ für Anliegen von Sinti und Sintizze
Utl.: Außerdem am 13. Juni um 13.30 Uhr in ORF 2: Verein „Newo Ziro“
für Anliegen von Sinti und Sintizze =
Wien (OTS) - Ajda Sticker präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde
Heimat“ am Sonntag, dem 13. Juni 2021, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit
folgenden Beiträgen:
Tücken der Digitalisierung
Spätestens seit den veröffentlichten Chatverläufen von Politikern und
anderen Entscheidungsträgern, die sogar für Rücktritte sorgten,
stellt sich vermehrt die Frage, ob die Gesellschaft für den Umgang
mit der digitalen Welt gerüstet ist. Auch die Diskussion über den
Schutz von vulnerablen – also leicht verletzbaren – Gruppen und
Minderheiten sowie die Einhaltung von Menschenrechten steht erst am
Anfang. In Österreich beziehen Menschen mit Migrationsbiografie und
Geflüchtete ihre Informationen zum großen Teil aus sozialen Medien.
Über eine unreflektierte Nutzung in digitalen Blasen spricht Sabina
Zwitter u. a. mit dem Datenschutzaktivisten Max Schrems, der
polnisch-deutschen Netzaktivistin Katharina Nocun, dem
Politikwissenschafter Peter Filzmaier und der Internetexpertin Ingrid
Brodnig.
Videodolmetscher/innen für Elterngespräche in Schulen
Tagtäglich müssen an Schulen komplexe und emotional behaftete Themen
zwischen Lehrer/innen, Schüler/innen und deren Eltern behandelt
werden. Um Missverständnissen vorzubeugen sowie einen
Informationsaustausch auf Augenhöhe zu ermöglichen, wird seit April
dieses Jahres das Projekt „Wir verstehen uns“ des
Bildungsministeriums mittels Förderung des Europäischen Sozialfonds
österreichweit angeboten. Das Lehrpersonal kann bei Elterngesprächen
in elementaren Bildungseinrichtungen, Volks- und Mittelschulen
ausgebildete Dolmetscher/innen in 34 Sprachen direkt per
Videotelefonie hinzuziehen. Ein Beitrag von Ajda Sticker.
Verein „Newo Ziro“ für Anliegen von Sinti und Sintizze
Seelsorgerin Natalie Weinrich hat 2019 den Kulturverein „Newo Ziro“ –
auf Deutsch „Neue Zeit“ – gegründet, um auf Herausforderungen, denen
sich Sinti und Sintizze aktuell stellen müssen, aufmerksam zu machen.
Darüber hinaus soll aber auch die Sinti-Kultur wieder mehr in die
Öffentlichkeit gerückt werden. Nach wie vor ist die Volksgruppe mit
fehlender Anerkennung, Vorurteilen und Rassismus konfrontiert. Neben
der Sozialarbeit soll mit Projekten und Veranstaltungen nicht zuletzt
zum Erhalt der Sinti-Kultur und -Sprache beigetragen werden. Ein
Beitrag von Adriana Jurić.
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