- 09.06.2021, 13:17:48
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WK Kärnten setzt Kooperation „Miliz und Wirtschaft“ um
Zum „Tag der Miliz“ kündigen Präsident Mandl und der neue Milizbeauftragte der WK Kärnten, Renè Cerne, den Projektstart an: Unternehmen und Bundesheer sollen besser vernetzt werden.
Utl.: Zum „Tag der Miliz“ kündigen Präsident Mandl und der neue
Milizbeauftragte der WK Kärnten, Renè Cerne, den Projektstart
an: Unternehmen und Bundesheer sollen besser vernetzt werden. =
Klagenfurt (OTS) - Die bundesweite Initiative „Miliz und Wirtschaft“
von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und WKO-Präsident Harald
Mahrer wird zeitgerecht zum heutigen „Tag der Miliz“ in Kärnten
umgesetzt. WKK-Präsident Jürgen Mandl und René Cerne, Unternehmer,
Funktionär und Miliz-Koordinator der Wirtschaftskammer Kärnten, gaben
heute den Startschuss für das engagierte Projekt, von dem sowohl
Betriebe als auch Milizangehörige profitieren sollen. Konkret geht es
um besseren Informationsaustausch und die gegenseitige
Anrechenbarkeit von Ausbildungen. Darüber hinaus wird sich Cerne um
eine intensivere Kooperation bei Forschungs- und Technologieprojekten
für die Kärntner Unternehmen bemühen. Dabei geht es hauptsächlich um
Verteidigungsforschung, wobei auch die Kärntner Forschungsunternehmen
wie das Fraunhofer Innovationszentrum KI4LIFE und die Lakeside Labs
stärker eingebunden werden sollen.
Diese Kompetenzen sollen demnach künftig auch als
Berufsqualifikationen durch die Wirtschaftskammer – beispielsweise im
Bereich der für viele Gewerbeberechtigungen notwendigen
Unternehmerprüfungen – anerkannt werden. Kärnten nimmt bei der
Umsetzung damit eine Vorreiterposition ein.
Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl: „Mit der Zertifizierung von
beim Militär erworbenen Fähigkeiten kann sich der Arbeitgeber auch
viel Zeit und Geld bei der Ausbildung von Arbeitskräften sparen.
Andererseits leisten unsere Unternehmen einen wesentlichen Beitrag
zur Sicherstellung von Wohlstand, Arbeit und sozialer Sicherheit,
auch durch die Unterstützung des Milizsystems.“ Schon in der
Vergangenheit seien mit dem Miliz-Gütesiegel und dem Miliz-Award
hochrangige Auszeichnungen für alle Arbeitgeber geschaffen worden,
die sich in diesem Bereich engagieren und ihren Beitrag zur
Sicherheit Österreichs unter Beweis stellen würden.
Milizoffizier und Unternehmer Cerne geht das Projekt mit dem
angemessenen Kampfgeist an: Nicht zuletzt die Corona-Pandemie habe
gezeigt, wie wichtig die "Bürger in Uniform" seien. Nun soll die
Akzeptanz der Miliztätigkeit in Unternehmen gestärkt werden: „Wir
wissen aus aktuellen Umfragen, dass 92 Prozent der heimischen
Unternehmerinnen und Unternehmer der Schutz Österreichs am Herzen
liegt ist, für 67 Prozent ist auch die militärische
Landesverteidigung wichtig. Aber 35 Prozent wissen gar nicht, ob sie
Milizsoldaten beschäftigen, und 30 Prozent fühlen sich nicht
ausreichend informiert. Durch die Anrechenbarkeit von militärischen
Ausbildungen können wir zeigen, was für hochqualifizierte und
wertvolle Mitarbeiter und auch künftige Unternehmer Milizsoldaten
sind.“
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