Bis 2023 investiert der Bund 2,1 Mrd. Euro in den Fachhochschulbereich.
Utl.: Bis 2023 investiert der Bund 2,1 Mrd. Euro in den
Fachhochschulbereich. =
Wien (OTS) - Mit dem Studienjahr 2022/23 stellt der Bund insgesamt
347 zusätzliche Fachhochschul-Anfängerstudienplätze zur Verfügung.
Diese neuen Studienplätze werden sich wie schon in drei
vorrangegangenen Ausbauschritten erneut auf den MINT- und auf den
Digitalisierungsbereich konzentrieren. Zu den MINT-Themenbereichen
gehören unter anderem Data Science, Wirtschaftsinformatik,
Automatisierung, Künstliche Intelligenz und die Cyber-Security. Die
neuen Studienplätze entstehen in bereits existenten
Studienrichtungen, die sich bei den Einreichungen durch ihre hohe
Qualität ausgezeichnet haben und besonders nachgefragt sind.
Für Wissenschaftsminister Heinz Faßmann ist der Ausbau der
FH-Studienplätze im MINT-Bereich der richtige Schritt zum richtigen
Zeitpunkt: „In diesem Bereich gibt es einen ungebrochen großen Bedarf
an höherqualifizierten Fachkräften. Genau hier setzen wir mit den neu
geschaffenen Studienplätzen in den Bereichen MINT und Digitalisierung
an und stärken die Fachhochschulen in diesen innovativen und
nachgefragten Ausbildungsfeldern.“
Der bisherige FH-Ausbau im Überblick
Seit dem Studienjahr 2019/20 konnten in den vier bisherigen
Ausbaustufen insgesamt 1.466 neue Anfängerstudienplätze geschaffen
werden. Alles in allem erhält der FH-Sektor durch den FH-Ausbauplan
bis zum Studienjahr 2024/25 mehr als 3.700 Studienplätze im
MINT-Bereich dazu. Darüber hinaus wurden im Zuge der drei ersten
Ausbaustufen auch 35 neue FH-Studiengänge (16 Bachelor- und 19
Masterstudiengänge, Anm.) geschaffen. Als Beispiel sei hier etwa der
Bereich Data Science genannt, in dem insgesamt drei neue Bachelor-
und vier neue Masterstudiengänge mit aktuell 218 Studierenden
entstanden sind.
Durch den FH-Ausbau wurden auch 195 zusätzliche duale
Anfängerstudienplätze geschaffen. Diese zeichnen sich dadurch aus,
dass nicht nur an der Hochschule, sondern auch direkt in einem
Ausbildungsunternehmen als zweiten Ort studiert wird. Die
Studierenden sind dabei – meist ab dem dritten Semester – in einem
Ausbildungsbetrieb angestellt, das Curriculum integriert Praxisphasen
im Betrieb und Theoriephasen an der Hochschule, die inhaltlich und
systemisch miteinander verzahnt sind.
Neu geschaffene Studienplätze verteilen sich auf ganz Österreich
Die 347 neue geschaffenen Plätze verteilen sich auf 203 Plätze für
FH-Bachelorstudiengängen und 144 für FH-Masterstudiengänge. Davon
werden 201 zusätzliche Studienanfängerplätze in berufsbegleitenden
Studienangeboten geschaffen.
Die Aufteilung der neu geschaffenen Studienplätze nach Institution
(in alphabetischer Reihenfolge): FernFH (15), FH bfi Wien (10), FH
Burgenland (16), FH Campus 02 (25), FH Campus Wien (25), FH Joanneum
(26), FH Kärnten (8), FH Krems (15), FH Kufstein (8), FH
Oberösterreich (38), FH Salzburg (25), FH St. Pölten (30), FH
Technikum Wien (30), FH Vorarlberg (14), FH Wien (17), FH Wr.
Neustadt (15), MCI GmbH (30).
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