- 02.06.2021, 10:08:13
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Bundesheer: Soldat nach Schießunfall in Wiener Spital
Der Soldat, der heute von einem anderen Soldaten mit einer Pistole 80 angeschossen und schwer verletzt wurde, ist mit dem Notarzthubschrauber in ein Wiener Spital geflogen worden. Über seinen Gesundheitszustand ist nichts bekannt. Es ist jedenfalls von einer schweren Verletzung auszugehen.
Beide Miliz-Soldaten stammen aus Wien und sind seit 28. April im Assistenzeinsatz zur Überwachung der Staatsgrenze eingesetzt. Das Opfer ist 19 Jahre, der Schütze 20 Jahre alt.
Der Vorfall passierte heute gegen 07.45 im Bereich der südlichen Autobahnabfahrt Nickelsdorf auf einem Hochstand. Die eingesetzte Untersuchungskommission des Militärkommandos Burgenland untersucht nun den vermutlichen Tathergang sowie die mögliche Ursache; jedoch keine strafrechtlichen Tatbestände. Dies ist Aufgabe der Polizei. Die Pistole befindet sich im Assistenzeinsatz im sogenannten „halbgeladenen“ Zustand. Ein volles Magazin ist zwar angesteckt, es befindet sich aber keine Patrone im Laderaum. Um einen Schuss abzugeben, muss die Waffe daher vorher geladen werden.
Die Vorgesetzten der beiden Soldaten, der Zugskommandant und sein Stellvertreter waren als erste am Unfallort und leisteten Erste Hilfe. Die Angehörigen des Opfers wurden verständigt, der Schütze wird psychologisch betreut.
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