- 01.06.2021, 12:21:46
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Fronleichnamsfeiern finden statt, aber in schlichter Form
Katholische Kirche begeht am 3. Juni "Hochfest des Leibes und Blutes Christi" - Fronleichnamsprozessionen grundsätzlich möchlich, Corona-Schutzmaßnahmen ermöglichen aber nur schlichte Form
Utl.: Katholische Kirche begeht am 3. Juni "Hochfest des Leibes und
 Blutes Christi" - Fronleichnamsprozessionen grundsätzlich
 möchlich, Corona-Schutzmaßnahmen ermöglichen aber nur
 schlichte Form =
Wien/Linz/Innsbruck (KAP) - Am Donnerstag, 3. Juni, begeht die
 Katholische Kirche das Fest Fronleichnam. Gottesdienste und auch
 Prozessionen sind heuer möglich, es gelten bei den Prozessionen aber
 die gleichen Präventionsmaßnahmen wie bei Gottesdiensten; dies
 beinhaltet etwa das verpflichtende Tragen von FFP2-Masken sowie das
 Einhalten eines Abstands von zwei Metern zwischen haushaltsfremden
 Personen. Diese Regeln gelten auch im Freien. Das macht besonders
 festliche Prozessionen mit vielen Teilnehmern nur schwer möglich. In
 vielen Pfarren entfallen deshalb auch die Prozessionen oder sie
 finden nur in stark gekürzter und schlichter Form statt. In manchen
 Pfarren wird auch der Fronleichnamsgottesdienst ins Freie verlegt.
Im Wiener Stephansdom steht Kardinal Christoph Schönborn um 10.15 Uhr
 dem feierlichen Hochamt vor. Nach einer anschließenden Andacht
 spendet er den eucharistischen Segen über die Stadt. Der
 traditionelle Stadtumgang entfällt.
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner wird heuer gleich zwei Mal
 einer Fronleichnamsfeier vorstehen: So feiert er mit den Gläubigen
 das Hochfest am Donnerstag ab 9 Uhr im Salzburger Dom. Danach wird
 Lackner auch in Rom zeitlich versetzt das Fronleichnamsfest feiern.
 Weil Fronleichnam in Italien kein staatlicher Feiertag ist, werden
 die meisten Messen zu dem Hochfest erst am darauffolgenden Wochenende
 gefeiert. Daher leitet der Salzburger Erzbischof, der den Ehrentitel
 "Primas Germaniae" trägt, am Samstagabend im Vatikan die
 traditionelle Fronleichnamsfeier in der Kirche des Campo Santo
 Teutonico neben dem Petersdom.
Die Geschichte des Fronleichnamsfests reicht bis ins 13. Jahrhundert
 zurück. Zu Fronleichnam bezeugen Katholiken ihren Glauben an die
 bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie. Das
 Wort "Fronleichnam" leitet sich vom mittelhochdeutschen "vron", das
 heißt "Herr", und "lichnam", also "lebendiger Leib", ab und bedeutet
 "Lebendiger Leib des Herrn". In den Prozessionen wird die
 konsekrierte Hostie in einem Schaugefäß, der Monstranz, mitgetragen.
 Ein "Himmel" genannten Stoffbaldachin beschirmt dabei die Monstranz.
 Vielfach werden - zumindest in Pandemie-freien Zeiten - entlang der
 Prozessionsrouten Birkenbäumchen aufgestellt und die Fenster mit
 Blumen und Kerzen geschmückt. Kinder streuen Blütenblätter auf den
 Prozessionsweg.
Mehr: https://www.kathpress.at/goto/meldung/2028489
((forts. mgl.)) GPU/PWU
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