• 10.05.2021, 12:47:09
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  • OTS0114

Reales Haus der Digitalisierung in Tulln wird um 33 Millionen Euro errichtet

LH Mikl-Leitner/LR Danninger/BGM Eisenschenk/AR Schneeberger nahmen Spatenstich vor

Utl.: LH Mikl-Leitner/LR Danninger/BGM Eisenschenk/AR Schneeberger
nahmen Spatenstich vor =

St. Pölten (OTS/NLK) - Auf 4.200 Quadratmetern entsteht am Campus
Tulln das niederösterreichische Flaggschiff im Bereich
Digitalisierung. Dazu fand heute der Spatenstich für das reale Haus
der Digitalisierung mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner,
Digitalisierungs-Landesrat Jochen Danninger, Bürgermeister Peter
Eisenschenk und Klaus Schneeberger, dem Aufsichtsratsvorsitzendem der
FH Wiener Neustadt statt.

Die Pandemie habe in den vergangenen Monaten unser aller Leben auf
den Kopf gestellt und gleichzeitig die Digitalisierung
vorangetrieben, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Man sei
auf die Vorteile und Möglichkeiten der Digitalisierung angewiesen
gewesen, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben und vor
allem auch die Geschäftstätigkeiten weiter laufen lassen zu können.
Die sinkenden Infektionszahlen und die steigende Durchimpfungsrate
würden nun Zuversicht und Hoffnung mit sich bringen. „Was nach
Covid19 bleibt, ist, dass die Digitalisierung mehr an Bedeutung
gewinnen wird. Bereits 2017 haben wir eine eigene Stelle im Land
etabliert, in der alle Digitalisierungsmaßnahmen koordiniert werden.
Parallel dazu haben wir die Digitalisierungsstrategie entwickelt. Aus
dieser Strategie ist das Haus der Digitalisierung hervorgegangen“; so
die Landeshauptfrau.

Das reale Haus der Digitalisierung sei Teil eines dreistufigen
Projektes. Erstens wurde ein intelligentes digitales Netzwerk
etabliert, welche das Digitalisierungs-Knowhow aus Wirtschaft,
Verwaltung, Forschung und Lehre bündelt. Zweitens wurde das virtuelle
Haus der Digitalisierung als Vernetzungsplattform und
Informationsdrehscheibe gestartet. „Jetzt folgt der nächste Schritt:
das reale Haus der Digitalisierung“, verkündete die Landeshauptfrau
und ergänzte: „Die Hauptnutzungen umfassen einen Eingangsbereich,
einen Gastrobereich, Büroeinheiten und Inkubator-Flächen, sowie das
Herzstück des Gebäudes, einen Showroom. Dort werden
Jahresausstellungen gezeigt, die der gesamten Bevölkerung zur
Verfügung stehen.“ Der Bau werde rund 33 Millionen Euro kosten und
solle spätestens im Frühling 2023 fertiggestellt sein.

Landesrat Jochen Danninger unterstrich: „Die Digitalisierung ist in
aller Munde. Die Krise hat bei vielen kleinen und mittelständischen
Unternehmen, die vorher noch zögerlich waren, zu einem Umdenken
geführt. Gott sei Dank, denn viele Betriebe wissen, dass es eine
Dringlichkeit ist, die neuen Möglichkeiten zu nutzen.“ Er merkte an,
dass Betriebe im „beinharten internationalen Wettbewerb nur bestehen
können, und so Arbeitsplätze und Wohlstand sichern können, wenn sie
den digitalen Wandel in ihrem eigenen Unternehmen vorantreiben.“ Dem
Haus der Digitalisierung komme bei der Unterstützung der Betriebe
eine „Schlüsselrolle“ zu. „Auf 4.200 Quadratmetern entsteht hier am
Campus Tulln nicht nur das niederösterreichische Flaggschiff im
Bereich der Digitalisierung, sondern auch ein architektonisches
Highlight. Die Gäste können sich auf Österreichs größten, fast 360
Grad umlaufenden LED-Screen mit rund 330 Quadratmetern freuen. Hier
in Tulln wird die drittgrößte LED-Wall auf unserem Kontinent stehen“,
so Danninger. Große Konzerne, die Fachhochschule Wiener Neustadt und
Serviceinstitutionen werden hier beheimatet sein, die kleine und
mittelständische Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation
begleiten werden, führte Danninger weiter aus.

Auch für Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk stellt das reale Haus
der Digitalisierung einen Fortschritt und eine Auszeichnung für seine
Stadt dar: „Es vereinigt die digitale Kompetenz mit der
Gartenkompetenz, die in diesem Land zu Hause ist und unterstützt uns
auf dem Weg zur Green Smart City.“ Aufsichtsratsvorsitzender Klaus
Schneeberger sagte mit Verweis auf den gestrigen Muttertag: „Wenn es
eine Mutter für das Haus der Digitalisierung gibt, dann ist es unsere
Landeshauptfrau. Sie ist mit der Idee gekommen.“ Für ihn war klar,
dass, wenn hier das Haus der Digitalisierung errichtet wird, die FH
Wiener Neustadt dabei sein werde, um die Kompetenzen zu erweitern.

Nähere Informationen: Büro LR Danninger, Andreas Csar, Telefon
02742/9005-12253, E-Mail andreas.csar@noel.gv.at, bzw.
Wirtschaftsagentur ecoplus, Markus Steinmaßl, Telefon 02742/9000 196
19, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at, www.ecoplus.at

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