- 10.05.2021, 09:02:11
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ÖAMTC: Wie Bergwandern zum sicheren Erlebnis wird (+ Video, + Fotos)
Gefahren werden oft unterschätzt – richtige Planung und Ausrüstung entscheidend
Utl.: Gefahren werden oft unterschätzt – richtige Planung und
 Ausrüstung entscheidend =
Wien (OTS) - Ob Wanderanfänger oder erfahrener Alpinist – vor einem
 Unglück in den Bergen ist niemand gefeit. Besonders im Frühling und
 Sommer sind Wanderer oftmals schlecht ausgerüstet und unterschätzen
 die Herausforderungen eines Wanderausflugs. So flogen die
 ÖAMTC-Notarzthubschrauber im vergangenen Jahr fast 700 Einsätze, bei
 denen Personen mittels Taubergung aus unwegsamem Gelände gerettet
 wurden – mehrheitlich in der warmen Jahreshälfte. Viele dieser
 Einsätze könnten verhindert werden, würden Bergsportler einige
 wesentliche Punkte bereits in der Vorbereitung berücksichtigen:
* Route planen: "Höhenmeter und Wegstrecke sollten in jedem Fall auf
 den konditionellen Zustand der Wanderer abgestimmt werden", rät
 ÖAMTC-Touristikerin Magdalena Draxler. Ein früher Aufbruch trägt dazu
 bei, Stress und daraus resultierende Unachtsamkeiten zu vermeiden.
* Ausrüstung. "Festes Schuhwerk mit gutem Profil und wetterfeste
 Kleidung, am besten nach dem Zwiebelprinzip, sind ein Muss", hält die
 Expertin fest.
* Was in den Rucksack gehört: Zur Mindestausstattung sollten
 ausreichend Proviant, Trinkvorräte und Ersatzwäsche gehören – genauso
 wie ein voll aufgeladenes Handy. Auch eine kleine Apotheke mit
 Pflastern, Sonnenschutzcreme, Wundauflagen und Rettungsdecke sollte
 keinesfalls fehlen.
* Wetter prüfen: Gerade in den Bergen können sich Wetterumschwünge
 dramatisch auswirken. "Daher sollte vor Aufbruch schnell noch einmal
 eine aktuelle Wettervorhersage eingeholt werden", rät ÖAMTC-Expertin
 Draxler.
Die Reise-Checkliste des Mobilitätsclubs unterstützt die
 Vorbereitung: Mit der neuen Packvorlage "Wanderausflug" vergisst man
 nichts Wichtiges mehr – ab sofort unter
 www.oeamtc.at/reisecheckliste. Die Checkliste lässt sich auch von
 mehreren Personen zusammen bearbeiten.
Während Wanderung Orientierung behalten und im Notfall richtig
 handeln
Ein häufiges Problem von Wanderern ist der Verlust der Orientierung.
 "Setzen GPS oder Handy aus, sollte daher immer eine Wanderkarte
 griffbereit sein", empfiehlt die ÖAMTC-Expertin. "Wichtig ist auch,
 sich streng an die Wegemarkierungen zu halten und seine Gruppe stets
 in Sichtweite zu haben." Bei einem überraschenden Gewitter sollte man
 umgehend Schutz in einer Hütte suchen – oder eine hockende Position
 einnehmen und exponierte Stellen wie Gipfel oder einzelne Bäume
 meiden.
Bei einem Notfall ist die Alpin-Notruf-Nummer 140 oder die Rettung
 unter 144 zu wählen. Muss der Hubschrauber kommen und die Landung am
 Notfallort erweist sich als schwierig oder gar unmöglich, wird der
 Notarzt gemeinsam mit dem Flugretter mittels Tau zur Unglücksstelle
 geflogen. Auch sollte man wissen, wie man den Hubschrauber zur
 sicheren Landung einweisen kann – z. B. durch die richtige Anwendung
 des internationalen Hilfezeichens "Y".
Ein Video der "Goldenen Regeln" zeigt, wie man sich bei einem Notfall
 in den Bergen richtig verhält und wie man die Flugrettung am besten
 unterstützt – zu finden im ÖAMTC-Presseportal unter
 www.oeamtc.at/presse. Dort stehen auch Fotos zur Aussendung zur
 Verfügung.
Übrigens: Die österreichweite Hubschrauber-Rettung nach
 Freizeit-Alpinunfällen ist eine von vielen inkludierten Leistungen
 des ÖAMTC-Schutzbriefs - nähere Infos unter
 www.oeamtc.at/schutzbrief.
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