• 06.05.2021, 11:08:53
  • /
  • OTS0091

Packende ORF-„Tatort“-Premiere: Krassnitzer, Neuhauser und eine mörderische „Verschwörung“

Am 9. Mai in ORF 2

Utl.: Am 9. Mai in ORF 2 =

Wien (OTS) - Nachdem Moritz Eisners 50. „Tatort – Die Amme“
(ORF-Premiere: 14. März 2021) ein Millionenpublikum begeistert hat,
werden Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser am Sonntag, dem 9. Mai
2021, um 20.15 Uhr in ORF 2 auch schon zu ihrem nächsten Einsatz
gerufen: Einer „Verschwörung“ ist das Erfolgsduo diesmal auf der
Spur, wenn es den Tod eines hohen Beamten des Innenministeriums
aufzuklären gilt, der weite Kreise zu ziehen scheint. In weiteren
Rollen des Austro-Krimis, der im Sommer 2020 in Wien und Umgebung
entstanden ist, spielen u. a. auch Hubert Kramar, Christina Scherrer,
Günter Franzmeier, Lili Epply, Stefan Fent, Matthias Franz Stein,
Serge Falck, Maria Fliri, Katharina Stemberger und Michael Dangl.
Sowohl Claudia Jüptner-Jonstorff (Regie) als auch Ivo Schneider
(Drehbuch) feiern mit diesem Film ihr „Tatort“-Debüt. „Tatort –
Verschwörung“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Cult Film.

Claudia Jüptner-Jonstorff: „Es ‚menschelt‘ so wunderbar“

Mit „Verschwörung“ feiert Claudia Jüptner-Jonstorff ihr
„Tatort“-Regiedebüt. Was das Besondere daran ist, bei diesem Format
Regie zu führen? „Das Spannende und Interessante ist, dass sich das
Format treu geblieben ist und reale Geschichten erzählt, die am Puls
der Zeit sind. Das schätze ich sehr. Am ersten Drehtag habe ich echt
Gänsehaut bekommen, weil mir so richtig bewusst geworden ist, beim
längst dienenden und erfolgreichsten Krimifernsehformat Regie zu
führen. Noch einmal Gänsehaut habe ich bekommen, als ich im
Schneideraum gesessen bin und wir fertig waren mit dem Schnitt und
die Signation dran gehängt haben. Ich wurde in die Vergangenheit
zurückkatapultiert, schon als Kind habe ich immer ‚Tatort‘ geschaut.
‚Tatort‘ hat mich mein Leben lang begleitet, und jetzt hängt genau
diese Signation vor einem Film, den ich inszeniert habe. Das war ein
wirklich schöner Moment. Danke für das Vertrauen.“

Und Jüptner-Jonstorff über das Besondere am Austro-„Tatort“? „Es
‚menschelt‘ so wunderbar. Harald und Adele zeigen, dass der
Gemütszustand, wie im wahren Leben, wechselhaft ist. Mal rennt der
Schmäh, mal ist man sauer, mal schämt man sich, weil man einen
Blödsinn gemacht hat, und dann ist man wieder stur. Sie lassen einen
immer wieder etwas Neues in ihren Charakterzügen entdecken, und darum
mag ich die Figuren von Moritz Eisner und Bibi Fellner so gerne. Als
Wienerin bin ich natürlich verliebt in unser Lokalkolorit, welches
sehr oft die Chance hat, in voller Pracht ausgebreitet zu werden.“
Was sich die Zuseherinnen und Zuseher von „Verschwörung“ erwarten
dürfen? „Da ich nicht zu viel verraten will, einige Schlagworte wie:
Freunderlwirtschaft, Intrigen, Machtspiele, Spitzel, Eiskaffee.“

Mit u. a. „Soko Kitzbühel“ ist der Regisseurin das Krimi-Genre
bereits vertraut. Welche Bedeutung Krimis für sie haben? „Es ist die
Psychologie der Figuren. Was treibt einen Menschen an, jemanden zu
ermorden? Warum deckt jemand einen Mörder? Der Widerspruch oft von
Worten und Handlung, der uns in eine immer mehr verstrickte Welt
hineinzieht, wo alle glauben, es gibt kein Entrinnen, und plötzlich
öffnet sich ganz unerwartet eine ungesehene Türe. Es ist diese
Parallelwelt, in die uns dieses Genre mitnimmt, was mich und viele
Zuschauerinnen und Zuschauer fasziniert – es suggeriert unserem
Unterbewussten, da draußen gibt es Menschen, die aufpassen, damit uns
nichts Böses widerfährt, und wenn, helfen sie uns.“

Mehr zum Inhalt

Ein Sommer in Wien. Es ist heiß. Zu heiß. Bibi (Adele Neuhauser)
joggt durch den Wald und begegnet dabei ganz zufällig einem hohen
Beamten des Innenministeriums. Wenig später ist der Mann tot. Moritz
Eisner (Harald Krassnitzer), der in wenigen Tagen ein lang ersehntes
Projekt bei Europol und der EU-Antikorruptionsbehörde OLAF in Den
Haag antreten soll, beschließt, diesen Fall noch zu übernehmen. Aber
ist es überhaupt ein Fall? Im Ministerium drängt man darauf, die
Todesursache als simplen Herzinfarkt darzustellen. Es gab scheinbar
keine Fremdeinwirkung, und die Spuren des Dopingmittels im Blut des
Verstorbenen beweisen keine Vergiftung.

Obwohl der Tote im Ministerium gefürchtet war, hatte er offenbar nur
Freunde. Er hinterlässt eine ehrlich trauernde Witwe, einen
befreundeten Nachbarn und einen fürsorglichen Sportarzt. Genau zu dem
Zeitpunkt, als Moritz Eisner erste Lücken in der blitzblanken
Vergangenheit des Toten aufspürt, wird verkündet, dass er den Job in
Den Haag nicht bekommen wird. Die Freistellung aber, um die er
angesucht hat, um nach Holland gehen zu können, wurde bewilligt. Mit
einem Mal ist Moritz Eisner den Fall und seinen Traumjob los. Zu
bremsen ist er dadurch nicht. Ganz im Gegenteil nimmt Moritz Eisner
den Kampf gegen scheinbar übermächtige Gegner auf, und nicht einmal
Bibi kann ihn bremsen.

Das Austro-„Tatort“-Jahr 2021

Nach den On-Air-Ermittlungen in „Die Amme“ und „Verschwörung“ stehen
für Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser 2021 auch wieder zwei neue
Fälle auf dem Drehplan.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel