Europäische Kommission stellt am 5. Mai im Vorfeld des Europatages die Anliegen junger Menschen in den Mittelpunkt
Zum Auftakt der Debatte über die Zukunft Europas verschaffen die Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich und Bundespräsident Alexander Van der Bellen jener Gruppe Gehör, für die das Thema von besonders großer Bedeutung ist: den jungen Menschen. Welche Erwartungen und Wünsche knüpfen sie an Europa? Was sind ihre Ängste und Sorgen? Darüber diskutiert Bundespräsident Van der Bellen am 5. Mai, um 16.30 Uhr, mit Jugendlichen aus allen österreichischen Bundesländern. Die Veranstaltung unter dem Motto „Europa. Das hat Zukunft“ findet wegen der geltenden COVID-19-Regeln im hybriden Format statt und wird aus der Libelle im Wiener Museumsquartier online übertragen. Ingrid Thurnher, Chefredakteurin von ORF III, moderiert.
Am Europatag, dem 9. Mai, fällt der offizielle Startschuss für die Konferenz zur Zukunft Europas. Ihr Ziel ist es, der Bevölkerung eine starke Stimme bei der Gestaltung politischer EU-Strategien einzuräumen. Die Initiative dürfte laut der jüngsten Eurobarometer-Umfrage gerade auch in Österreich auf großes Interesse stoßen: Neun von zehn Befragten (89 %) hierzulande sind der Ansicht, dass die Stimme der EU-Bürgerinnen und -Bürger bei Entscheidungen über die Zukunft Europas stärker berücksichtigt werden sollte. EU-weit teilen 87 % diese Auffassung.
Debatte zur Zukunft Europas startet am 9. Mai
„Nach den oft lähmenden Monaten der Corona-Pandemie braucht Europa jetzt frischen Schwung und neue Dynamik. Deshalb beginnen wir die Debatte über die Zukunft Europas hier in Österreich mit jungen Menschen aus allen neun Bundesländern“, sagt Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich. „In Verantwortung für die nächste Generation will Europa bis spätestens 2050 ein völlig klimaneutraler Kontinent werden. Der gemeinsame europäische Aufbauplan NextGenerationEU soll die dafür notwendige ökologische und digitale Transformation einleiten. Aber wir sollten Europa über die Notwendigkeiten der Tagespolitik hinaus nachhaltiger und damit zukunftsfähig machen.“ In diesem Zusammenhang stellen sich laut Selmayr zum Beispiel folgende Fragen: Wie können wir die Demokratie, freie Medien und den Rechtsstaat in Europa widerstandsfähiger machen? Was können wir tun, damit die Welt solidarischer wird? Wie kann Europa wirksamer unsere Werte gegenüber autokratischen Regimen verteidigen? „Junge Menschen haben hierauf oft viel ehrlichere und direktere Antworten, auf die es sich gerade jetzt zu hören lohnt“, unterstreicht Selmayr.
Den Austausch von Ideen zur Zukunft Europas fördert auch eine digitale, interaktive Plattform: Bürgerinnen und Bürger können dort Veranstaltungen organisieren, an Events teilnehmen und sich EU-weit mit anderen Personen und Organisationen vernetzen – und das in 24 Sprachen. Die Plattform ist die Drehscheibe der Debatte zur Zukunft Europas, die ein gemeinsames Unterfangen des Europäischen Parlaments, des Rates der Europäischen Union und der Europäischen Kommission ist. Bis zum Frühjahr 2022 sollen Schlussfolgerungen erarbeitet werden, die als Richtschnur für die Zukunft Europas dienen.
Links zum Livestream der Veranstaltung am 5. Mai:
YouTube: https://youtu.be/ZFyJFEdIssk
Facebook: https://bit.ly/3teE7ih
Plattform zur Zukunft Europas: https://futureu.europa.eu/
„Europa. Das hat Zukunft“ mit Bundespräsident Van der Bellen
Datum: 05.05.2021, 16:30 Uhr
Ort: Livestream, Österreich
Rückfragen & Kontakt
Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich
Sabine Berger
Pressesprecherin
+43 1 51618 324 +43 676 606 2132
Sabine.Berger@ec.europa.eu
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