- 23.04.2021, 12:13:24
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„Heimat Fremde Heimat“ über die Welt nach Corona
Am 25. April um 13.30 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 25. April um 13.30 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Ajda Sticker präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde
Heimat“ am Sonntag, dem 25. April 2021, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit
folgenden Beiträgen:
Die Welt nach Corona
Wenn es um den Wunsch geht, zur „alten Normalität“ zurückzukehren,
verhalten sich Randgruppen und Minderheiten zurückhaltend. Viele
haben unter dieser „Normalität“ Diskriminierung und Rassismus
erfahren. An diesem Wendepunkt angekommen wird gefordert, dass
Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer
Sexualität oder Religion dieselben Chancen und Rechte haben sollten.
Der Politikwissenschafter Peter Filzmaier, die tschetschenische
Soziologin Milana Tokaev aus Vorarlberg, die austro-chinesische
Filmemacherin Weina Zhao, die Jusstudentin Jennifer Uzodike, die
Germanistin İnci Dirim, der Migrationsforscher Gerald Knaus, die
Psychoanalytikerin Rotraud A. Perner und der Musiker Pete Prison IV
teilen ihre Erfahrungen und formulieren ihre Visionen für eine „neue
Normalität“ nach der Corona-Zeit. Ein Beitrag von Sabina Zwitter.
Rücküberweisungen auch in Krisenzeiten
Laut Weltbank werden weltweit jedes Jahr Rücküberweisungen in der
Höhe von mehr als 500 Milliarden Euro getätigt. Diese Gelder, die
Migrantinnen und Migranten in ihre Herkunftsländer überweisen, werden
zum Großteil für unmittelbare Bedürfnisse wie Essen, Miete oder
Medikamente ausgegeben. Oft übertreffen diese Zahlungen die
internationalen Mittel, die für Entwicklungshilfe in ein Land
fließen. Auch in Österreich lebende Migrantinnen und Migranten
überweisen einen Teil ihres Einkommens regelmäßig an ihre Verwandten.
So schickt etwa der Restaurantbetreiber Raju Gurung jährlich rund
2.000 Euro zu seinen Eltern nach Nepal. Auch viele Thailänderinnen
und Thailänder sehen es als eine Selbstverständlichkeit an, ihre
Eltern im Heimatland regelmäßig finanziell zu unterstützen. Doch
durch die Corona-Krise wird es auch für sie selbst finanziell knapp.
Ajda Sticker berichtet.
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