Zum ORF-Programmschwerpunkt „35 Jahre Tschernobyl“ am 21. April ab 22.30 Uhr in ORF 2
Utl.: Zum ORF-Programmschwerpunkt „35 Jahre Tschernobyl“ am 21.
April ab 22.30 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Anlässlich des 35. Jahrestags der Reaktorkatastrophe von
Tschernobyl zeigt das „WELTjournal“ – präsentiert von Patricia
Pawlicki – im Rahmen eines ORF-Programmschwerpunkts (Details unter
presse.ORF.at) am Mittwoch, dem 21. April 2021, um 22.30 Uhr in ORF 2
die Reportage „Tschernobyl – Tourismus in der Gefahrenzone“. Im
„WELTjournal +“ folgt um 23.25 Uhr die Dokumentation „Gorbatschow –
der Weltveränderer“.
WELTjournal: „Tschernobyl – Tourismus in der Gefahrenzone“
Am 26. April 1986 – vor 35 Jahren – ereignete sich die schlimmste
Nuklearkatastrophe der Geschichte. Bei der Simulation eines
Stromausfalls im Atomkraftwerk von Tschernobyl in der Ukraine, damals
noch Teil der Sowjetunion, kam es zu einem unkontrollierten
Leistungsanstieg, der zur Explosion des Reaktors führte. Enorme
Mengen radioaktiver Stoffe wurden in die Erdatmosphäre freigesetzt
und kontaminierten als radioaktiver Niederschlag weite Teile der
Ukraine und viele Länder Europas.
Das „WELTjournal“ zeigt, wie sich in der nach wie vor
hochverstrahlten Sperrzone um das Katastrophen-AKW eine Art illegaler
Tourismus entwickelt hat. Junge Ukrainer/innen, unter ihnen
Abenteurer, Künstler/innen und Extremsportler, dringen heimlich in
die Sperrzone ein und erforschen die verlassenen Ruinen. Sie wandern
durch die verfallende Geisterstadt, springen mit Fallschirmen von
leerstehenden Hochhäusern, campieren in einer post-apokalyptischen
Landschaft – und schlagen alle gesundheitlichen Risiken in den Wind.
WELTjournal +: „Gorbatschow – der Weltveränderer“
„Der Reaktorunfall in Tschernobyl war vielleicht mehr noch als die
von mir begonnene Perestroika die wirkliche Ursache für den
Zusammenbruch der Sowjetunion fünf Jahre später“, so der letzte
Präsident der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, der heuer im März
seinen 90. Geburtstag gefeiert hat. Vor allem im Westen und den
Staaten des ehemaligen Ostblocks gilt Gorbatschow bis heute als Held,
der den Menschen hinter dem Eisernen Vorhang Freiheit und
Menschenrechte gebracht hat. In seiner Heimat Russland fällt das
Urteil weniger positiv aus. Dort gilt er als der, der das alte System
des Kommunismus für immer zerstört und das Ende der mächtigen
Sowjetunion eingeleitet hat.
„WELTjournal +“ dokumentiert das Ende der Sowjetunion aus Sicht
Gorbatschows und seiner politischen Weggefährten: vom Aufstieg des
Bauernsohns aus dem Kaukasus bis in das Zentrum der Macht in Moskau
sowie seinen tiefen Fall, als seine Reformen aus dem Inneren
torpediert wurden und die politischen Gegner von Perestroika und
Glasnost gegen ihn putschten.
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