- 15.04.2021, 10:58:42
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ORF III am Freitag: „Wir spielen für Österreich“-Theater-Doppel mit Glattauers „Die Liebe Geld“ aus den Wiener Kammerspielen
Außerdem: Nestroy-prämiertes Stück „jedermann (stirbt)“ aus dem Schauspielhaus Graz und „ORF III Spezial“ mit „Lukas Resetarits: Zeit“
Utl.: Außerdem: Nestroy-prämiertes Stück „jedermann (stirbt)“ aus
dem Schauspielhaus Graz und „ORF III Spezial“ mit „Lukas
Resetarits: Zeit“ =
Wien (OTS) - ORF III Kultur und Information präsentiert am Freitag,
dem 16. April 2021, ab 21.15 Uhr einen zweiteiligen „Wir spielen für
Österreich“-Abend, bei dem Theaterliebhaber auf ihre Kosten kommen.
Auf dem Spielplan stehen Glattauers „Die Liebe Geld“ aus den Wiener
Kammerspielen mit Roman Schmelzer und Silvia Meisterle sowie das
Nestroy-prämierte Stück „jedermann (stirbt)“ aus dem Schauspielhaus
Graz mit Raphael Muff, Henriette Blumenau und Lukas Walcher. Zuvor
macht sich Lukas Resetarits Gedanken zur „Zeit“.
Tagsüber liefert „ORF III AKTUELL“ (9.30 Uhr) einen umfangreichen
Nachrichtenüberblick und im Vorabend lädt „Kultur Heute“ (19.45 Uhr)
gemeinsam mit den Vereinigten Bühnen Wien (VBW) im Rahmen der Rubrik
„#WeAreMusical“ erneut zur „Talk Time“. Dieses Mal ist Intendant
Christian Struppeck im Wiener Ronacher mit „Cats“-Darstellerin Carin
Filipčić im Gespräch.
Im Hauptabend zeigt „ORF III Spezial“ das Kabarettprogramm „Lukas
Resetarits: Zeit“ (20.15 Uhr), ehe ORF III den zweiteiligen „Wir
spielen für Österreich“-Theaterabend um 21.15 Uhr mit Daniel
Glattauers „Die Liebe Geld“ aus den Wiener Kammerspielen eröffnet. In
dem neuem Stück braucht Alfred Henrich (Roman Schmelzer) Geld für ein
Geschenk zum Hochzeitstag und erlebt eine Groteske: Der Geldautomat
verwehrt ihm seit Tagen den Zugriff auf sein Konto, obwohl seine
Betreuerin ihm versichert, dass es seinen Ersparnissen gut gehe, sie
aber gerade auf „Geschäftsreise“ seien. Der smarte Bankdirektor will
eigentlich über alles reden, aber nicht über Finanzen. Lieber
präsentiert er dem verzweifelten Kunden die Bank der Zukunft, die das
Menschliche in den Vordergrund rückt – was vor allem bei Alfreds
Ehefrau Ulli (Silvia Meisterle) überraschend gut ankommt. Inszeniert
wurde das Stück von Folke Braband.
Aus dem Schauspielhaus Graz zeigt „Wir spielen für Österreich“
anschließend „jedermann (stirbt)“ (22.45 Uhr). Das Gleichnis vom
Menschen, der vom Tod geholt wird und vor Gott Rechenschaft über sein
irdisches Leben ablegen muss, ist vor allem durch Hofmannsthals
Salzburger „Jedermann“ aus dem Jahre 1911 bekannt. Der preisgekrönte
österreichische Autor Ferdinand Schmalz verfasste daran angelehnt
„jedermann (stirbt)“, für das er 2018 den Nestroy-Theaterpreis als
bester Autor erhielt. Der erfolgreiche Börsenspekulant Jedermann
(Raphael Muff) veranstaltet in seinem Garten ein Fest. Angesichts
seiner Erfolge stört es ihn wenig, dass draußen Krieg ausgerufen
wird. Als uneingeladen der „arme Nachbar Gott“ (Henriette Blumenau)
und die „Buhlschaft Tod“ (Lukas Walcher) dazustoßen, ringt Jedermann
schon bald mit dem Sterben – und mit der Frage, was von einem Leben
übrigbleibt, das ganz auf das Hier und Jetzt ausgerichtet war.
Inszeniert wurde das Stück von Daniel Foerster.
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