Wölbitsch/Olischar ad Causa Heumarkt: Komplettes Chaos bei der Stadt Wien!
Umgang der SPÖ mit Wiener Welterbe wird endgültig zur Farce - Offensichtliche Planlosigkeit und mehr Pläne als Buchstaben im Alphabet – 90.000 Euro Gutachten wertlos
Wien (OTS) - „Rund um die Causa Heumarkt wird das Chaos der SPÖ Wien wieder sichtbar. Der Umgang der SPÖ mit dem Wiener Welterbe wird nun endgültig zu einer Farce, die eines ganz klar zeigt: der verantwortungslose Umgang der früheren Stadtregierung - unter Federführung der SPÖ – mit dem Wiener Welterbe setzt sich auch unter Rot-Pink weiter fort. Der ursprüngliche Plan und der kürzlich öffentlich gewordene „Plan B“ wurden von der UNESCO als nicht mit dem Welterbestatus es Historischen Zentrums von Wien vereinbar zurückgewiesen“, so Klubobmann Markus Wölbitsch und Planungssprecherin Elisabeth Olischar in Reaktion auf die aktuelle Medienberichterstattung und weiter: „Der noch im Dezember 2019 von der Stadt vollmundig angekündigte „Plan B“ für das Heumarkt-Projekt ist nun also krachend gescheitert. Fakt ist: es muss einmal mehr umgeplant werden.“
Dass laut SP-Woller im „Kurier“ die Höhe der entscheidende Faktor sei und man sich jetzt überrascht zeigt, dass man - wie im „Plan B“ vorgesehen - mit 55 Metern nicht durchkommt, sollte niemanden verwundern. Wurde doch seitens der UNESCO immer und seit Jahren beteuert, dass die derzeitige Bestandshöhe des Hotel Intercontinental von 43 Metern Orientierung sein muss. „Es muss endlich mehr Ernsthaftigkeit seitens der Stadt vorgebracht werden, der verantwortungslose Umgang seit vielen Jahren muss ein Ende finden. Es muss endlich Schluss sein mit der SPÖ-Ankündigungspolitik! Für uns steht fest: Der Welterbestatus muss in jedem Fall für die Wienerinnen und Wiener und unsere Stadt erhalten bleiben“, so Wölbitsch.
Durch den ursprünglichen Plan kam Wien auf die Rote Liste der bedrohten Welterbestätten, es folgte ein unzureichender „Plan B“, nun wird einem Kurier-Bericht zufolge offenbar an einem „Plan C“ gearbeitet. Was man eigentlich sieht: Die offensichtliche Planlosigkeit der SPÖ Wien in dieser Situation, in welche sie sich selbst vor Jahren hineinmanövriert hat. „Bleibt zu hoffen, dass die Stadt Wien nicht das ganze Alphabet ausnutzt, bis es endlich zu einer welterbetauglichen Lösung kommt. Geradezu absurd ist außerdem der Umstand, dass man aus dem Kulturbudget rund 90.000 Euro abgezwackt hat. Nur um still und heimlich an der damals zuständigen grünen Stadträtin Hebein das 90.000 Euro Gutachten des Architekten Manfred Wehdorn vorbei zu schummeln“, so Olischar weiter. Durch den Druck der ÖVP Wien auf die Stadt Wien wurde gestern das Gutachten endlich in vollem Umfang auf der Website der Stadt Wien veröffentlicht. „Das sollte an sich eine Selbstverständlichkeit und kein Gnadenakt der Stadt sein, vom Steuerzahler finanzierte Studien und Gutachten offenzulegen“, führt Wölbitsch weiter aus. Anzumerken: Das Gutachten wurde der Stadt von der UNESCO zurückgeworfen, weil es laut österreichischer UNESCO-Kommission nicht den internationalen Kriterien einer Welterbeverträglichkeitsprüfung entspreche. Viel Geld für nichts, sozusagen.
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