- 08.04.2021, 11:20:53
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EU-Kommission genehmigt Österreich als erstem EU-Land zusätzliche Mittel für Konjunkturmaßnahmen
LH Mikl-Leitner/LR Eichtinger: NÖ konnte 27,4 Millionen Euro REACT-EU-Mittel holen - Sicherung von Arbeitsplätzen und Unterstützung der Wirtschaft in den Regionen
Utl.: LH Mikl-Leitner/LR Eichtinger: NÖ konnte 27,4 Millionen Euro
REACT-EU-Mittel holen - Sicherung von Arbeitsplätzen und
Unterstützung der Wirtschaft in den Regionen =
St. Pölten (OTS/NLK) - Der EU-Wiederaufbaufonds „NextGenerationEU“
ist das Konjunkturpaket der EU. Der Fonds mit 750 Milliarden Euro
soll dabei helfen, die unmittelbar coronabedingten Schäden für
Wirtschaft und Gesellschaft abzufedern. REACT-EU ist ein Teil des
„NextGenerationEU“-Pakets und steht für „Recovery Assistance for
Cohesion and the Territories of Europe“ (Aufbauhilfe für den
Zusammenhalt und die Gebiete Europas).
Mit dieser Initiative werden in den nächsten zwei Jahren für das Ziel
einer grünen, digitalen und stabilen Erholung der europäischen
Wirtschaft nach Corona zusätzliche Mittel in Höhe von insgesamt 47,5
Milliarden Euro bereitgestellt. Um sicherzustellen, dass diese Summen
zügig bereitgestellt werden, werden bestehende Programme des
aktuellen Mehrjährigen Finanzrahmens genutzt, wie z. B. der
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) oder der
Europäische Sozialfonds (ESF).
Die Kommission hat nun die ersten Beschlüsse im Rahmen von REACT-EU
genehmigt, die die Änderung von vier operationellen Programmen des
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in den
Niederlanden und Österreich und die Aufstockung der für Investitionen
verfügbaren Finanzmittel um fast 262 Millionen Euro aus REACT-EU
betreffen. Damit sind die Niederlande und Österreich die ersten
EU-Länder, die REACT-EU in Anspruch nehmen.
„Österreich ist neben den Niederlanden das erste EU-Land, das die im
EU-Budget zusätzlich genehmigten Mittel aus REACT-EU im Rahmen des
Corona-Aufbauplans in Anspruch nehmen kann“, so Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner über den aktuellen Beschluss der EU-Kommission
und weiter: „Allein für Niederösterreich bedeutet das ein Plus von
rund 27,4 Millionen Euro für die derzeit noch laufende
Programmperiode Investitionen in Wachstum und Beschäftigung
2014-2020. Niederösterreich profitiert vom EU-Budget, denn ein Euro
Investment aus NÖ bringt rund drei Euro an EU-Förderungen zurück ins
Land. Damit können wir wichtige Arbeitsplätze in allen Regionen
Niederösterreichs sichern“, so Mikl-Leitner.
„Diese zusätzlichen Mittel sind von entscheidender Bedeutung für die
Sicherung von Arbeitsplätzen und die Erholung der Wirtschaft und
werden in grüne, digitale und von regionalem Zusammenhalt geprägte
Projekte fließen. Neben der Stärkung des Übergangs zu einer CO2
neutralen Wirtschaft wollen wir vor allem Infrastrukturen schaffen,
Arbeitsplätze in den Regionen sichern und Unternehmen unterstützen,
die in der aktuell schwierigen Situation mit zukunftsorientierten
Investitionen Beschäftigung sichern“, so der für internationale
Beziehungen zuständige Landesrat Martin Eichtinger.
Nähere Informationen: Büro LR Eichtinger, Mag. Markus Habermann,
Telefon 02742/9005-12361, E-Mail: markus.habermann@noel.gv.at
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