• 24.03.2021, 06:00:31
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Greenpeace-Marktcheck: Mehr als die Hälfte der Ostereierfarben gesundheitsgefährdend

29 von 54 Produkten enthalten für die Gesundheit problematische Stoffe - Greenpeace fordert Verkaufsstopp von Azofarben

Utl.: 29 von 54 Produkten enthalten für die Gesundheit
problematische Stoffe - Greenpeace fordert Verkaufsstopp von
Azofarben =

Wien (OTS) - Rechtzeitig vor Ostern hat die Umweltschutzorganisation
Greenpeace das Angebot der österreichischen Supermärkte an gefärbten
Ostereiern und Produkten zum Selberfärben überprüft. Während sich
auf den bereits gekochten und gefärbten Eiern in der Regel nur
unbedenkliche Farben finden, ist die Situation bei Produkten zum
Selberfärben wenig erfreulich: 29 von 54, also mehr als die Hälfte
der Färbemittel enthalten für die Gesundheit problematische Stoffe
wie etwa Azofarben. Dass es auch anders geht, beweisen die bekannten
Hersteller von Färbesäckchen Brauns und Schimek, die dieses Jahr ihr
Sortiment umgestellt haben. Greenpeace fordert jetzt einen
Verkaufsstopp von allen gesundheitsgefährdenden Farben. Auf Nummer
sicher geht man derzeit nur bei einem Supermärkten: MPreis aus Tirol
bietet ausschließlich unbedenkliche Eierfarben zum Selberfärben an
und belegt den ersten Platz beim Marktcheck “Ostern”.

„Gesundheitsgefährdende Stoffe in den Farben gehören nicht ins
Osternest und schon gar nicht in Kinderhände. Diese Produkte immer
noch zu produzieren und zu verkaufen, ist unnötig und
unverantwortlich“, so Lisa Panhuber, Konsumexpertin von Greenpeace in
Österreich. Die von Greenpeace kritisierten Eierfarben enthalten
Stoffe, die im Verdacht stehen, Hautreizungen auszulösen, Asthma mit
zu verursachen und ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und
Hyperaktivitätsstörung) zu begünstigen. Gerade beim Färben mit
Kindern gelangen die Farben häufig auf die Haut. Durch kleine Risse
in der Schale können die Farben auch aufs Ei gelangen und werden dann
mitverzehrt. Problematische Produkte von bekannten Marken wie
Fixcolor und Heitmann sind in den meisten Supermärkten erhältlich.
„Die großen Supermarktketten müssen jetzt Verantwortung zeigen und
bedenkliche Ostereierfarben endlich aus ihren Regalen verbannen“,
fordert Lisa Panhuber.

Die KonsumentInnen werden über mögliche Gefahren beim Eierfärben
nicht informiert. Diese müssen im Gegensatz zu mit Azofarben
gefärbten Lebensmitteln, keinen Warnhinweis tragen. Als Hilfestellung
für den Einkauf hat Greenpeace eine Liste mit allen Eierfarben in den
Supermärkten erstellt und die guten Produkte hervorgehoben.
Empfehlenswert fürs Eierfärben daheim sind auch Naturfarben aus dem
Bio-Markt oder Farben aus der Natur wie Zwiebelschalen oder Kurkuma.
Die beste Wahl fürs Osterfest sind Eier in Bio-Qualität. Sowohl die
frischen Hühnereier als auch die fertigen Bio-Ostereier mit
ausschließlich unbedenklichen Farben sind in allen Supermärkten
erhältlich.

● Alle Unterlagen zum Marktcheck “Ostereier und -farben” unter:
https://cutt.ly/1zUXzLX

● Bildmaterial finden Sie unter:
https://cutt.ly/gxblkru
Die Fotos stehen unter Angabe der Foto-Credits (© Mitja Kobal /
Greenpeace) kostenlos zur Verfügung.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | GRP

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