- 17.03.2021, 11:13:58
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SPÖ Ottakring – Klubobfrau Mag.a Susanne Haase: „In Wirklichkeit hat Trittner keine Ahnung!“
Scharfe Kritik äußert SPÖ Ottakring-Klubobfrau Mag.a Susanne Haase an Stefan Trittner von der ÖVP beim Thema Thaliastraße Neu: "In Wirklichkeit hat Stefan Trittner keine Ahnung von bezirkspolitischen Planungsprozessen und stellt wiederholt unseriöse und kreditschädigende Behauptungen auf, für die er jeden Beleg schuldig bleibt!"
Die Magistratsabteilung 19 - Architektur und Stadtgestaltung hat im März 2020 ein zweistufiges Vergabeverfahren ausgelobt. Die Vergabekommission tagte am 29. Mai 2020. Es kann daher im Frühjahr 2020 noch keine Pläne gegeben haben. Das von der ÖVP immer wieder als "Siegerprojekt" präsentierte Konzept war und ist nichts Anderes als die "Arbeitsprobe" des Planungsbüros, mit der dieses bei der öffentlichen Ausschreibung für die Planung der Thaliastraße Neu als Sieger hervorgegangen ist. Derartige Arbeitsproben sind insbesondere zur Beurteilung der gestalterischen Kompetenz von Planungsbüros in einem Ausschreibungsprozess erforderlich, um das beste Team für diese Aufgabe auszuwählen.
Diese Arbeitsprobe hat inhaltlich nichts mit der neuen Thaliastraße zu tun und nimmt auch keine Planungen vorweg. Das hat DI Sabine Dessovic vom siegreichen Planungsbüro DnD bereits im Sommer 2020 ausführlich erläutert – Siehe auch bz Ausgabe 33/2020: https://epaper.meinbezirk.at/webreader/index.html?edition=WIEN%2016.%20Ottakring
Damals war der Prozess der Ideenfindung noch in vollem Gange und wir haben sichergestellt, dass sich alle interessierten AnwohnerInnen an der Ideenfindung zur Neugestaltung der Thaliastraße beteiligen können. Letztendlich haben rund 3.000 Ottakringer*innen am Planungsprozess aktiv teilgenommen. Mit der Durchführung des Bürger*innenbeteiligungsverfahren wurden die Expert*innen der Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*) beauftragt, deren Expertise sich bereits bei ähnlichen Projekten wie der Neugestaltungen der Ottakringer Straße und der Neulerchenfelder Straße und weiteren erfolgreichen Beispielen bewährt hat und die in Zeiten der Pandemie ein beispielhaftes Beteiligungsprojekt auf die Beine gestellt haben. Das Interesse war jedenfalls enorm und neben hunderten persönlichen Gesprächen mit Anrainer*innen und Gewerbetreibenden haben auch 2.180 Ottakringer*innen ihre Meinung zur Zukunft der Thaliastraße per Online-Fragebogen mitgeteilt. Dies kann völlig transparent im umfassenden und gut aufbereiteten Schlussbericht der Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*) nachgelesen werden: https://www.gbstern.at/fileadmin/gb/west/Thaliastrasse/Thaliastrasse_NEU_Ergebnisse_der_Beteiligung.pdf
Die Ergebnisse der umfassenden Bürger*innebeteiligung wurden außerdem bereits vor Monaten durch die Bezirksvorstehung an alle Fraktionen der Bezirksvertretung gesendet. Diese unglaublichen Unterstellungen sind ein Schlag ins Gesicht für alle Ottakringer*innen die sich beteiligt haben und sprechen damit rund 3.000 Bürger*innen die Fähigkeit ab, sich eigenständig eine Meinung zu bilden und diese Kundzutun.
Auch die Wirtschaftskammer hat konstruktiv am Planungsprozess teilgenommen und im Vorjahr wurden alle Geschäftsleute und Gewerbetreibenden angeschrieben, über das Projekt Thaliastraße Neu informiert und eingeladen, ihre Anregungen und Wünsche einzubringen. Tatsache ist: Durch einen breiten und transparenten Planungsprozess finden sich die zentralen Wünsche der Bevölkerung und der Gewerbetreibenden in der Thaliastraße Neu wieder. Die wichtigsten (siehe auch Schlussbericht der GB*) sind: Mehr Grün, mehr Platz für Fußgänger*innen und eine deutliche Verkehrsberuhigung. Mit Trinkbrunnen, Sitzbänken, Bäumen und Pflanzen für Schatten wird der öffentliche Raum aufgewertet und es entstehen konsumfreie Zonen.
„Die Thaliastraße wird zu einer attraktiven und zukunftsorientierten Geschäftsstraße entwickelt, nach den Wünschen der Ottakringerinnen und Ottakringer. Wir leisten so unseren Beitrag zu den Klimazielen und schaffen gleichzeitig eine Flaniermeile mit attraktiven Geschäften“, so SP-Klubobfrau Mag.a Susanne Haase.
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