VP-Hörl: „Hände weg vom Heeresgeschichtlichen Museum!"
Rechnungshofbericht zeigt weder gravierende Mängel noch Missstände auf
Wien (OTS) - Die Veröffentlichung des Rechnungshofberichts zum Heeresgeschichtlichen Museum (HGM) hatte im Herbst letzten Jahres hysterisch skandalisierende Medienberichte zur Folge, die aus Sicht des ÖVP-Abgeordneten Franz Hörl nicht den Tatsachen entsprechen. „Gravierende Mängel oder Missstände im HGM sind im Bericht nicht zu finden“, so Hörl. Vielmehr zeuge dieser laut Hörl davon, dass sich die meisten Vorwürfe bei genauer Lektüre als recht kleinlich und medial hochgeschaukelt erweisen.
„Das Heeresgeschichtliche Museum ist eines der international bedeutendsten Militärmuseen, die Direktion Christian Ortners ist eine Erfolgsgeschichte. Laufend steigende Besucherzahlen trotz geringen Personalstandes, sehr schlechter Verkehrsanbindung und fortwährender böswilliger politischer und medialer Angriffe sind Beleg für den erfolgreichen Kurs des Hauses“, betont Hörl.
Hörl kritisiert dabei unter anderem die Grüne Kultursprecherin Eva Blimlinger dafür, dass ein Rechnungshofbericht für Kulturpolitik und -kritik verwendet und das Instrument damit bewusst uminterpretiert werde.
„Obwohl es im HGM keinen Finanzskandal wie im Burgtheater gab, wollte man trotzdem das Haus im Arsenal und nicht jenes am Ring zusperren. Das macht mehr als deutlich, dass es den Möchtegern-Reformern nicht um sachliche Verbesserung, sondern lediglich um die Zerstörung eines der schönsten musealen Ensembles in Österreich geht. Eine solche wäre zweifellos das Ergebnis der geforderten ‚Ausgliederung‘ oder gar einer Zusammenlegung mit dem peinlichen ‚Haus der Geschichte‘ am Heldenplatz“, hält Hörl fest.
„Bundesministerin Klaudia Tanner gebührt großer Dank für ihren mutigen Einsatz für das HGM und gegen die Ausgliederung aus dem Zuständigkeitsbereich des Landesverteidigungsministeriums. Wer mit der Heeresgeschichte grundsätzlich nichts anfangen kann, der kann sich ja am Friedensmuseum in Schlaining erfreuen. Jedenfalls: Hände weg von einem Schatzhaus der Geschichte wie dem HGM“, so Hörl.
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