• 08.03.2021, 10:40:42
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Teil 2 des „Universum“-Dreiteilers „Brahmaputra – Der große Fluss vom Himalaya“ führt nach „Indien – Aus der Schlucht in die Ebene“

Am 9. März um 20.15 Uhr in ORF 2

Utl.: Am 9. März um 20.15 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - Brahmaputra – Yarlung Tsangpo – Jamuna: Vielfältig sind
die Namen dieses gigantischen Flusses, der das Leben von einer
Milliarde Menschen auf dem indischen Subkontinent und nördlich des
Himalaya auf dem tibetischen Plateau bestimmt. Mit dem bildgewaltigen
Dreiteiler von Klaus Feichtenberger, Jeremy Hogarth und Heinz Leger
über den „Großen Fluss vom Himalaya“ – einer gemeinsamen Produktion
des ORF mit dem chinesischen Staatssender CCTV – begibt sich
„Universum“ auf eine faszinierende Reise nach Tibet, Indien und
Bangladesch – von gefrorenen Wüsten zu tropisch heißen Regenwäldern,
vom Dach der Welt bis zu den ausgedehnten Sümpfen der Sundarbans.
„Brahmaputra – Der große Fluss vom Himalaya“ entstand als
Koproduktion von ORF, CCTV10, CITVC, ARTE France, ZDF,
ORF-Enterprise, pre tv, dreiD.at und EOS Film.

„Der große Fluss vom Himalaya“ ist ein Verwandlungskünstler: Als
unscheinbarer Abfluss des Angsi-Gletschers hat er sich als Yarlung
Tsangpo im tibetischen Hochland zum reißenden Gebirgsfluss
entwickelt. Erst die große Schlucht macht den Yarlung Tsangpo zum
Brahmaputra, wie der zweite, von Jeremy Hogarth gestaltete Teil
„Indien – Aus der Schlucht in die Ebene“ am Dienstag, dem 9. März
2021, um 20.15 Uhr in ORF 2 zeigt: Sie verbindet China mit Indien und
bringt das eisige Gletscherwasser in ein mildes Land voller
Artenreichtum.

In diesem Abschnitt passiert der mächtige Fluss die geheimnisvollen
Bergwälder der Roten Pandas und der Goral-Ziegen an den Südhängen des
Himalaya-Gebirges. Bevölkert wird dieses Land von den Adi, den
Menschen der Berge. Sie leben als naturverbundene Fischer direkt am
Strom – vom und mit dem Brahmaputra. Danach gibt es nur noch Ebene:
Sand und Schlick, über Jahrmillionen abgetragen von den höchsten
Gipfeln der Welt und hierher gebracht vom Brahmaputra. Assam ist ein
fruchtbares Tal auf einer Länge von fast 1.000 Kilometern.
Stellenweise ist der Fluss nun zehn Kilometer breit, Lebensspender
und Landschaftszerstörer zugleich. Auch der Mensch hat in diese
Landschaft eingegriffen: Die mächtigen Tee-Bäume sind vielerorts
riesigen Plantagen mit Tee-Sträuchern gewichen, und die einstige
Artenvielfalt ist nur mehr an wenigen Orten erlebbar. Gruppen von
Goldlanguren und Bärenmakaken beobachten misstrauisch die Teearbeiter
auf den Plantagen. Und manchmal zeigt sich auch der Nebelparder, eine
der seltensten Raubkatzen der Welt. In den Auen und im Grasland des
Brahmaputra-Tals leben Elefantenherden und Nashörner sowie die
letzten 200 Zwergwildschweine. Wird diese Spezies die nächsten
Jahrzehnte überdauern? Es ist ungewiss. Doch noch finden sie
Unterschlupf im Dickicht des meterhohen Elefantengrases. Das
nährstoffreiche Material vom Dach der Welt sorgt auch hier für
Wachstum, Leben und Artenvielfalt.

Jeremy Hogarth über seine Filmerlebnisse in Indien: „Lass dir Zeit,
Zeit ist alles“

„Indien kann man nicht einfach beschreiben, man muss es mit seinen
vielen Kulturen und Sprachen erleben. Man sollte wissen, dass Indien
eine unfassbare Bürokratie hat – auf vielen Ebenen – bundesstaatlich,
national und lokal. Vor Drehbeginn ist es entscheidend, die
bürokratischen Formalitäten zu erledigen. Das öffnet alle Türen, ohne
die jeweiligen Genehmigungen funktioniert nichts. Alles kostet Zeit,
viel Zeit! Dann ist das Um und Auf, einen lokalen Guide dabei zu
haben, der genau weiß, was man will; noch besser ist, er/sie weiß,
was man nicht unbedingt will, aber eigentlich braucht. Hör auf ihre
Ratschläge und ihr Wissen. Außerdem gilt: Unabhängig davon, wie gut
man plant, wird alles in letzter Minute arrangiert. Plane für alle
Eventualitäten, erwarte nichts. Auch wenn es seltsam klingt – wenn
man so vorgeht, schafft man mehr als man erwartet hätte. Zu guter
Letzt: Lass dir Zeit, Zeit ist alles. Indien und seine Menschen
verfügen über eine außerordentliche Fähigkeit, das scheinbar
Unmögliche möglich zu machen. Lass dich vom Fluss mitnehmen – das ist
die einzige Möglichkeit! Die Erfahrung – ob gut oder schlecht – wird
dich dein ganzes Leben lang begleiten.“

Insgesamt war das Team für Episode 1 rund 85 Tage in Tibet und in
etwa 35 Tage in Nepal unterwegs, für Episode 2 wurde rund 110 Tage in
Indien und für Episode 3 rund 110 Tage in Indien und Bangladesch
gedreht.

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