• 07.03.2021, 16:51:58
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  • OTS0048

Klarstellung zu den Vorwürfen des FPÖ Klubobmanns

Vorfallszeit: 06.03.2021 Vorfallsort: Wien

Utl.: Vorfallszeit: 06.03.2021
Vorfallsort: Wien =

Wien (OTS) - Zu den Vorwürfen des FPÖ Klubobmanns, wonach es Aufträge
aus dem Innenministerium gegeben haben soll, laut denen man es bei
den gestrigen Versammlungen zu Eskalationen kommen lassen soll,
erfolgt folgende Information der Landespolizeidirektion Wien:

Nach der Beendigung und Auflösung der FPÖ-Versammlung bei der
Jesuitenwiese durch den Veranstalter haben sich die meisten
Teilnehmer vom Versammlungsort entfernt und sind - wie durch das
Versammlungsgesetz geboten - auseinandergegangen. Es bildete sich
jedoch ein großer Pulk an Menschen, die in einem geschlossenen Zug,
die Versammlung fortsetzend, zurück in die Innere Stadt marschieren
wollten. Dies wurde durch Sperren der maßgeblichen Brücken
polizeilich verhindert und versucht, die Demonstranten, die im
Übrigen in großem Ausmaß gegen die COVID-19-Bestimmungen verstießen,
zum Verlassen der aufgelösten Versammlung zu bewegen. Diese
marschierten jedoch mit Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen
die Obere Donaustraße flussaufwärts. Der Demonstrationszug wurde von
Polizeikräften an taktisch günstiger Stelle schließlich kurz vor der
Kreuzung mit der Augartenbrücke angehalten, worauf einige
Manifestanten sofort mit Gewalt gegen die Polizeikräfte vorgingen und
versuchten, die Sperren zu durchbrechen. Kurze Zeit später drangen
zahlreiche Personen unter Gewaltanwendung in die Tiefgarage einer
Versicherungsanstalt ein, wo es auch zu der bereits bekannten
schweren Verletzung eines Angestellten kam.
Bei dieser Sachlage war es polizeilich geboten, die
Identitätsfeststellung sämtlicher Personen dieses Demonstrationszuges
durchzuführen, die Demonstration mittels polizeilichen Zwanges
aufzulösen, Gewalttäter festzunehmen und entsprechende Anzeigen zu
erstatten.

„Vorwürfe jeder Art gegen die Vorgangsweise der Wiener Polizei sind
im Lichte dieser Sachlage mehr als unangebracht!“, so
Landespolizeipräsident Dr. Pürstl.“

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