- 05.03.2021, 10:35:45
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Gewerkschaft GPA-Teiber: Für den Weiterbestand der Wiener Zeitung
Es geht um Sicherung von Qualitätsjournalismus und Arbeitsplätzen
„Gerade in Krisenzeiten ist es enorm wichtig, dass Medienprodukte mit hoher journalistischer Qualität, einer Kultur der Objektivität und des demokratischen Diskurses erhalten bleiben. Als Eigentümerin der Wiener Zeitung muss die Republik hier ihrer Verantwortung nachkommen und der Zeitung als Printprodukt eine Zukunftsperspektive eröffnen,“ appelliert die Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, Barbara Teiber, an Bundesregierung und Bundespräsident. ++++
Letzte Woche sind Befürchtungen aufgetaucht, dass aufgrund einer EU-Richtlinie das Ende der Pflichtveröffentlichungen im „Amtsblatt“ unausweichlich sei und somit auch das wirtschaftliche Ende der Tageszeitung.
„Am Geld kann es wohl nicht liegen, wenn man die enormen hohen Summen kennt, die aktuell von Seiten der Regierung für Werbeeinschaltungen in diversen Medien zur Verfügung gestellt werden. Sollte es tatsächlich unausweichlich sein, dass die Pflichtveröffentlichungen im „Amtsblatt“ als Einnahmequelle für die Zeitung wegfallen, müssen alternative Finanzierungsmöglichkeiten sichergestellt werden. Die Wiener Zeitung erhält aktuell keine Presseförderung. Es geht neben der demokratie- und medienpolitischen Dimension auch um den Erhalt von 186 hochwertigen Arbeitsplätzen im Mediensektor“ so Teiber.
Die „Wiener Zeitung“ befindet sich im Eigentum der Republik Österreich, besteht seit dem Jahr 1703 und ist damit die älteste noch bestehende Tageszeitung der Welt.
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