• 04.03.2021, 09:30:01
  • /
  • OTS0040

Im März „extralive“ im ORF RadioKulturhaus: „Cerha 95 – Das Festkonzert“ (22.3.) mit drei Uraufführungen u.v.m.

Österreichische Musik im ORF RadioKulturhaus im Corona-Jahr 2020

Utl.: Österreichische Musik im ORF RadioKulturhaus im Corona-Jahr
2020 =

Wien (OTS) - Das ORF RadioKulturhaus bringt auch im März wieder
Kultur „extralive“ ins Wohnzimmer. Gespräche und Konzerte heimischer
Musiker/innen werden live via Videostream auf
https://radiokulturhaus.orf.at/ gezeigt. Im März stehen neben dem
Highlight „Cerha 95 – Das Festkonzert“ anlässlich des 95. Geburtstags
von Friedrich Cerha mit drei Uraufführungen (22.3.) auch Konzerte von
Emily Stewart (8.3.), Manuela Diem & Marie-Theres Stickler (10.3.),
Mary Broadcast (16.3.), The Horny Funk Brothers (26.3.) u.a. auf dem
Programm. Außerdem finden interessante Gespräche, wie z.B. die
„Wiener Vorlesungen“ mit Renée Schröder (24.3.) und „Unser
vielfältiges Erbe“ mit Martin Kušej (25.3.) statt.

Das ORF RadioKulturhaus als digitaler Musikkanal 2020

Das ORF RadioKulturhaus produzierte im letzten Jahr ein
hochkarätig-kuratiertes digitales Kulturangebot mit Konzerten,
Kabarett-Abenden und Gesprächsreihen im Video-Livestream. So wurde
den Künstler/innen weiterhin eine Bühne geboten und dadurch ein
wesentlicher Beitrag zum Kulturprogramm geleistet. Mit allein 109
Videostreams in den ersten beiden Lockdowns – 61 Archiv-Konzerte
österreichischer Musiker/innen und 48 Livestreams (davon 27 Konzerte
heimischer Musiker/innen) – hat das ORF RadioKulturhaus Kultur in die
Wohnzimmer gebracht. Mitte März 2020 wurde innerhalb weniger Tage ein
Online-Streaming-Angebot aus dem Videoarchiv des ORF
RadioKulturhauses zusammengestellt. Das Programmangebot reichte vom
Herbert Pixner Project, Attwenger & Lukas König, 5/8erl in Ehr’n über
Klassik mit Florian Boesch, dem RSO Wien bis hin zu Spoken Word
Künstlerin Yasmo & die Klangkantine und Wienerlied-Interpret Nino aus
Wien. Mitte Mai wurde der Große Sendesaal für Live-Konzerte ohne
Publikum geöffnet. So wurde die Reihe „extralive“ zum digitalen
Livekanal des ORF RadioKulturhauses. Dabei waren u.a. Konzerte von
Otto Lechner, Ankathie Koi, Sigrid Horn, Hans Theessink, Karl Heinz
Schütz (Wiener Philharmoniker) Matthias Loibner & Nataša Mirković und
Felix Kramer zu hören. Und in Zusammenarbeit mit Ö1 wurde eine
Konzertreihe entwickelt, die jeweils live in der Sendung „On stage“
in Ö1 zu hören sowie auch im Video-Livestream des ORF
RadioKulturhauses zu sehen war und ist.

Die „extralive“-Programmhighlights im März

Am Montag, den 8. März (19.30 Uhr) ist Emily Stewart „On Stage“
live in Ö1 zu hören und im „extralive“-Videostream zu sehen. Die
vielgefragte costa-ricanisch/britische Geigerin und Komponistin
präsentiert, begleitet von Lukas Lauermann und Judith Ferstl, ihr
Debütalbum „The Anatomy of Melancholy“, das virtuos Klassik, Jazz und
Folk mit Improvisation und Singer-Songwritertum verbindet. Songs
sowie gesprochene Gedichte und Vignetten aus Robert Burtons
gleichnamigem Buch und aus eigener Feder werden mit der Musik zu
einem verführerischen Ganzen verflochten.

Am Mittwoch, den 10. März (19.30 Uhr) beweisen die beiden
Musikerinnen Manuela Diem & Marie-Theres Stickler ihre
Experimentierfreude. Manuela Diem ist in Jazz, Soul, und Gospel
verwurzelt, Marie-Theres Stickler in alpiner Musik und Wienerlied.
Trotz ihrer verschiedenen Genres verbindet sie vieles und beide
experimentieren in unterschiedlichen Ensembles.

Mary Broadcast steht für ganz außergewöhnlichen Pop made in
Austria. Die Sängerin, Gitarristin und Songwriterin ist am Dienstag,
den 16. März (20.00 Uhr) in „Live@RKH“ zu hören und spannt gemeinsam
mit ihren Mitmusikern Jimi Dolezal, Thomas Hierzberger und Andi Senn
den Bogen von ihrem jüngsten Album „Svinx“ hin zu neuen, bisher
unveröffentlichten Songs: Am 12. März erscheint mit „PANIC“ die erste
Single-Auskopplung aus Mary Broadcasts gleichnamiger neuer
Konzept-EP.

Das Highlight im März ist das Geburtstagskonzert für Friedrich
Cerha mit drei Uraufführungen: „Cerha 95 – Das Festkonzert“ findet am
Montag, den 22. März (20.00 Uhr) statt. Friedrich Cerha, der Doyen
der Neuen österreichischen Musik, wurde heuer 95 Jahre alt. Im
Festkonzert zu seinen Ehren finden gleich drei Uraufführungen für
Orgel, Posaune und Stimme statt. Zu Gast sein werden Walter Voglmayr
(Posaune), Wolfgang Kogert (Orgel) und Agata Zubel (Gesang), die
Webern Sinfonietta der mdw - Universität für Musik und darstellende
Kunst Wien sowie Dirigent Ernst Kovacic. Walter Voglmayr, bekannt als
Erster Posaunist der Wiener Symphoniker, ist auch Mitglied des
Blechbläserensembles Pro Brass, das auf eigenwillige und sehr
innovative Weise Musik aus verschiedensten Stilrichtungen verbindet.
Friedrich Cerha hat für ihn das Solostück „Otto foglie per trombone
solo“ (2018/19) geschrieben, das an diesem Abend zur Uraufführung
kommt. Weitere Uraufführungen sind die „Toccata für Orgel solo“
(2020), die von Wolfgang Kogert zu Gehör gebracht wird, sowie die
„Vokalise für Sopran und 3 Klarinetten“ (2014), die erstmals von der
polnischen Sopranistin und Komponistin Agata Zubel zu hören sein
wird. Außerdem stehen das „Konzert für Streichorchester“ (1947-49)
und „Musik für Posaune und Streicher“ (2004/05) an diesem Abend auf
dem Programm.

Groove, Soul & Funk – so lautet das musikalische Versprechen von
The Horny Funk Brothers. Am Freitag, den 26. März (20.00 Uhr)
präsentiert die neunköpfige Band rund um Sängerlegende Hubert Tubbs
ihren zweiten Longplayer mit dem programmatischen Titel „Funky is the
way we roll“: zwölf soulvolle Eigenkompositionen, die sowohl ins Ohr
als auch in die Beine gehen. Die Band besticht durch ihren präzisen
Bläsersatz, die treibende Rhythmusgruppe und die kraftvolle und
zugleich einfühlsame Leadstimme von Tubbs.

Zusätzlich zu den Konzerthighlights darf das Publikum auch
interessante Gespräche erwarten: Im Rahmen der „Wiener Vorlesungen“
spricht Universitätsprofessorin i.R. Renée Schröder am Mittwoch, den
24. März (19.00 Uhr) über das Thema „Was ist das Leben? - Die
Geschichte eines vielseitigen Moleküls“. Und in „Unser vielfältiges
Erbe“ am Donnerstag, den 25. März (19.00 Uhr) bittet Janko Ferk den
im zweisprachigen Ort Ruden/Ruda als Sohn Kärntner slowenischer
Eltern aufgewachsenen Regisseur und Intendanten des Wiener
Burgtheaters, Martin Kušej, zum Gespräch über die Stationen und Orte
seines Lebens. Alle weiteren Video-Livestreams der Reihe „extralive“
sind im Detail abrufbar unter https://radiokulturhaus.orf.at/.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | HOA

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel