Während die ÖVP abertausende kleine Unternehmen ruiniert und Menschen in die Verzweiflung treibt, machen ein paar wenige Riesengroße das Geschäft ihres Lebens
Der unmenschliche Plan dieser Bundesregierung und allen voran des Bundeskanzlers bestehe darin, dass „wir alle langsam, aber sicher den Wahnsinn für den Normalzustand in diesem Land halten“, erklärte FPÖ-Klubobmann NAbg. Herbert Kickl in seiner heutigen Pressekonferenz. „Wir sollen die Ausnahmesituation für den regulären Zustand halten. die Perversion des Originals für das Original. Wir sollen uns für Lockerungen von Unfreiheiten bedanken, anstatt davon auszugehen, dass uns die Grundfreiheiten eigentlich in vollem Umfang zustehen. Was hier seit vielen Monaten systematisch vorangetrieben wird, ist es, die Welt zu verkehren, die Dinge von den Füßen auf den Kopf zu stellen.“
Kickl nannte zahlreiche Beispiele wie die völlig evidenzbefreiten Corona-Gesetzesbrüche, die Medien, deren Großteil so agiere wie eine PR-Agentur der Bundesregierung, oder die Staatsanwaltschaften, die gegen Korruption vorgingen und dafür als Gauner und Verbrecher hingestellt würden. Ein paar türkise Highlights der letzten Wochen wiederum seien die Hausdurchsuchung beim Finanzminister, eine Hausdurchsuchung beim ehemaligen Justizminister, eine Handy-Abnahme und die Suspendierung des mächtigsten Mannes im Justizressort, des Sektionschefs Pilnacek und zuletzt die gestrigen Hausdurchsuchungen bei Palmers und Lenzing, also bei Hygiene Austria, wo jetzt der Verdacht im Raum stehe, dass dort Masken im großen Stil umetikettiert worden seien.
„Man hat – auf gut Deutsch gesagt – billiges chinesisches Klumpert durch eine Umetikettierung zu Qualitätsprodukten Made in Austria gemacht“, führte Kickl weiter aus und erinnerte daran, dass der Bundeskanzler zumindest bis vor wenigen Stunden eine Art Testimonial dieser Firma gewesen sei. „Seit einigen Stunden dürften seine Helfer damit beschäftigt sein, die Spuren dieses Naheverhältnisses zum Unternehmen zu tilgen. Die entsprechenden Videos, die vor kurzem noch zu sehen waren, sind in der Zwischenzeit verschwunden. Aber das wird ihm auch nichts nutzen. Diese Firma steht in einem engen Naheverhältnis zum Team Sebastian Kurz.“ Die Büroleiterin des Bundeskanzlers sei familiär aufs Engste verbandelt mit dem entscheidenden Player der Firma Hygiene Austria.
Kickl fand es auch interessant, dass diese Firma gerade im Bereich der FFP2-Masken aktiv sei. Schließlich handle es sich bei Österreich um eines der wenigen Länder, wo man eine FFP2-Maskenplicht durchgesetzt habe. Hygiene Austria sei auch nur einen Tag vor dem ersten Lockdown gegründet worden. „Da muss also schon jemand gewusst haben, wohin die Reise geht“, vermutete der freiheitliche Klubobmann. Die Firma habe auch andere Verbindungen zur ÖVP. „Zum Beispiel ist der ÖVP-Stiftungsrat im ORF, Gregor Schütze, der Presse-Mensch von Hygiene Austria und hat auch sonst beste Beziehungen in das Reich der ÖVP-Ministerien.“
Es sei auch nicht auszuschließen, dass Hygiene Austria auch noch Subventionen erhalten habe, z.B. für die Anschaffung von Maschinen. „Das geht zumindest aus Protokollen des Krisenstabs des Innenministeriums aus der Anfangsphase der Coronakrise hervor“, so Kickl. Das alles werde zu überprüfen sein. Auch die Kundenliste dieser Firma sei interessant. Da finde sich das Parlament, „Wolfgang Sobotka darf offenbar nirgendwo fehlen, wo es stinkt in dieser Republik“. Weiters fänden sich der Reihe nach türkise Ministerien. Auch die FFP2-Masken, die man an die österreichische Bevölkerung über 65 Jahren verschickt habe, seien natürlich Produkte der Hygiene Austria. Zu den Kunden der Hygiene Austria zählten auch die Handelsketten, die sich im Projekt Bonuscard zusammengeschlossen hätten, das wiederum Kunde des Campaigning Bureaus eines gewissen Herrn Maderthaner sei, der Kampagnen für die ÖVP gemacht habe.
Während die ÖVP abertausende kleine Unternehmen ruiniere und Menschen in die Verzweiflung treibe, würden ein paar wenige Riesengroße das Geschäft ihres Lebens machen und alle anderen auslachen. Das sei der Kern der Corona-Politik der österreichischen Regierung. Mit Gesundheitspolitik habe das alles überhaupt nichts mehr zu tun. „Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, zu erfahren, wie diese Geschäftsbeziehungen im Detail ablaufen, wie sie zustande gekommen sind, wer hier wo zu wessen Gunsten interveniert hat und welche Volumina an Steuergeld in allen diesen Bereichen bewegt worden sind", betonte Kickl. So viele Nebelgranaten, wie die ÖVP jetzt bräuchte, um von den täglich auftauchenden Schweinereien abzulenken, habe sie nicht in ihrem Bestand. Es herrsche Endzeit im System Kurz.
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